Zwei Deutsche dabei: Die 50 größten Talente des Weltfußballs | OneFootball

Die Uefa hat ihr eigenes, europaweit verteiltes Reporterteam darum gebeten, aufstrebende Stars der laufenden Saison aus ihren jeweiligen Zuständigkeitsgebieten zu nominieren. Am Ende kam dabei eine Liste heraus – auf ihr stehen 50 der größten Talente im Weltfußball. Mit dabei sind auch zwei Deutsche und insgesamt acht Bundesligaprofis.

Zur besseren Übersicht präsentieren wir euch die Spieler anhand ihrer Nachnamen in alphabetischer Reihenfolge.

Ethan Ampadu (Waliser, 17 Jahre – Chelsea FC)

Ein defensiver Mittelfeldspieler, der im September für die erste Elf der Blues debütierte und im Dezember auch sein erstes Premier-League-Spiel bestritt. Mit nicht einmal 18 Jahren bestritt er zudem bereits zwei Länderspiele für Wales.

Houssem Aouar (Franzose, 19 – Olympique Lyon)

Aouar ist ein eleganter Mittelfeldakteur der sowohl kreative, zentrale Positionen als auch die Flügel bekleiden kann. Der 19-Jährige ist ein Produkt von Lyons Akademie und traf in dieser Spielzeit bereits sowohl in der Liga als auch in der Europa League.

Jan-Fiete Arp (Deutscher, 17 – Hamburger SV)

In vielerlei Hinsicht ist der Angreifer DAS Thema beim HSV, erzielte bereits seine ersten Bundesligatore für die Hanseaten. Dazu mit starken Auftritten bei der U17 WM – Arp gilt als eines der größten deutschen Talente überhaupt.

Kepa Arrizabalaga (Spanier, 23 – Athletic Bilbao)

Noch ist der U19-Europameister von 2012 Spieler von Athletic, Real Madrid will ihn jedoch unbedingt als neuen Torhüter verpflichten. Im November gab er sein Länderspieldebüt für die spanische Nationalmannschaft.

Leon Bailey (Jamaikaner, 20 – Bayer Leverkusen)

In Sachen Schnelligkeit spielt Bailey fast in der gleichen Liga wie Kumpel Usain Bolt, zudem trifft der Offensivspieler für Leverkusen regelmäßig ins Tor und weiß am Rhein bislang voll und ganz zu überzeugen.

Nicolò Barella (Italiener, 20 – Cagliari Calcio)

Der 20-Jährige wird bereits mit Marco Verratti und Andrés Iniesta verglichen. Bei seinem Heimatverein ist der zentrale Mittelfeldspieler unangefochtener Stammspieler. Doch ob Cagliari Barella noch lange halten kann, ist fraglich.

Sander Berge (Norweger, 19 – KRC Genk)

1,90m groß und aus einer Basketballfamilie stammend – aber man sollte nicht meinen, was der defensive Mittelfeldspieler auch alles mit dem Ball an seinen Füßen anstellen kann. Im belgischen Genk soll und wird er sich noch weiterentwickeln.

Fedor Chalov (Russe, 19 – ZSKA Moskau)

Ein junger Angreifer, der bei ZSKA regelmäßig Minuten sammelt und den viele Beobachter schon länger als äußerst vielversprechend auf dem Radar haben.

Federico Chiesa (Italiener, 20 – AC Florenz)

Bereits jetzt ist Chiesa ein Schlüsselspieler der Fiorentina und gilt als große Zukunftshoffnung des italienischen Fußballs. Die deutsche U21 konnte sich bei der EM im vergangenen Sommer auch schon von der Klasse des Flügelspielers überzeugen, er bereitete im Gruppenspiel den Siegtreffer der Italiener vor.

Ante Ćorić (Kroate, 20 – Dinamo Zagreb)

20 Jahre, und schon fast 100 Ligaspiele für Dinamo – starke Bilanz des offensiven Mittelfeldspielers, der auch schon für die kroatische Nationalmannschaft debütierte. Der Kroate wird bereits jetzt regelmäßig mit größeren Klubs in Verbindung gebracht.

Frenkie de Jong (Niederländer, 20 – Ajax Amsterdam)

De Jong wurde bereits als „nächster Johan Cruyff“ bezeichnet. Ein großes Lob, doch die Übersicht und die Ballkontrolle des zentralen Mittelfeldmannes sind bemerkenswert. Sein Debüt für die Elftaal ist wohl auch nur noch eine Frage der Zeit.

Matthijs de Ligt (Niederländer, 18 – Ajax Amsterdam)

Und nochmal Ajax: de Ligt war gerade einmal 17, als er das Europa League Finale 2017 spielte. Der Innenverteidiger absolvierte zudem bereits drei Länderspiele für die Niederlande.

Emmanuel Bonaventure Dennis (Nigerianer, 20 – Club Brügge)

Bei Zorya Luhansk machte Dennis 2016/17 erstmals in der Europa League auf sich aufmerksam, in Belgien entwickelte der Mittelstürmer sich gut weiter und trifft auch regelmäßig ins Tor.

Mikkel Duelund (Däne, 20 – FC Midtjylland)

Der zentrale Mittelfeldspieler ist großer Wayne Rooney Fan und sammelt für seinen Klub wie auch für die dänische U21 regelmäßig direkte Torbeteiligungen.

Phil Foden (Engländer, 17 – Manchester City)

Pep Guardiola bezeichnet Foden als „Geschenk“. Der zentrale Mittelfeldspieler war Teil des englischen Teams das die U17-WM gewann und debütierte im Dezember auch bei City’s Profis.

Martin Graiciar (Tscheche, 18 – Slovan Liberec)

Der junge Angreifer wurde nach seiner Verpflichtung durch die Fiorentina noch einmal zu Slovan ausgeliehen und von Jugendnationaltrainern in einer Umfrage zum vielversprechendsten tschechischen Spieler gewählt.

Amine Gouiri (Franzose, 17 – Olympique Lyon)

Der junge Mittelstürmer war Topscorer der letzten U17-Europameisterschaft und debütierte im Herbst bereits in Lyons erster Elf.

Dávid Hancko (Slovake, 20 –MŠK Žilina)

In seiner Heimat gilt der Verteidiger als neuer Paolo Maldini und ist sowohl im Klub als in der U21-Auswahl Stammspieler. Experten erwarten einen baldigen Wechsel zu einem großen Klub.

Amine Harit, (Marokkaner, 20 – FC Schalke 04)

Harit ist einer der Senkrechtstarter der bisherigen Bundesligasaison und schlug auf Schalke voll ein. Es ist davon auszugehen, dass noch weiteres Potenzial in dem jungen Marokkaner schlummert, der im Herbst auch zum Nationalspieler wurde.

Ivan Ignatyev (Russe, 19 – FK Krasnodar)

Sein ehemaliger Sportdirektor Aleksei Zinin erklärte einmal, der Mittelstürmer sei „geboren, um Tore zu schießen“. Seine Bilanz in der diesjährigen UEFA Youth League belegt das – keiner traf öfter als der 19-Jährige, zehnmal insgesamt.

Luka Jović (Serbe, 20 – Eintracht Frankfurt)

Beim ersten Klub des jungen Angreifers, Roter Stern Belgrad, hieß es, Jović werde der beste Angreifer Europas werden. Ganz so weit ist der 20-Jährige noch nicht, doch er zeigte bei der SGE bereits vielversprechende Ansätze.

Kirill Kirilenko (Weissrusse, 17 – Dinamo Brest)

Der U19-Nationalspieler ist auf dem Flügel zu Hause und debütierte bereits für die erste Elf von Dinamo. Kirilenko gilt als eines der größten Versprechen des weissrussischen Fußballs.

Justin Kluivert (Niederländer, 18 – Ajax Amsterdam)

Regulär in der Startelf, regelmäßig an Toren beteiligt. Der Sohn von Patrick Kluivert fühlt sich eher auf dem linken Flügel als im Strafraum zu Hause, trifft jedoch auch gerne ins Netz – im November gelang ihm so beispielsweise ein Hattrick in der Eredivisie.

Hirving Lozano (Mexikaner, 22 – PSV Eindhoven)

Der Offensivallrounder schlug nach seinem Wechsel von Pachuca in Eindhoven voll ein – 20 Pflichtspiele, 13 Tore, sieben Vorlagen. Lassen wir mal so stehen.

Malcom (Brasilianer, 20 – Girondins Bordeaux)

Kann offensiv nahezu alles spielen und entwickelte sich seit seiner Ankunft im Januar 2016 stetig weiter. Große englische Klubs sollen ihn bereits auf dem Zettel haben, es wäre für den jungen Brasilianer ein logischer nächster Schritt.

Dennis Man (Rumäne, 16 – FCS Bukarest)

Absolvierte bereits einmal ein Probetraining bei Manchester City, 2016 wechselte er zum FCSB und zeigt seitdem immer wieder vielversprechende Vorstellungen – sei es auf Klubebene oder mit der rumänischen U21.

Sergej Milinković-Savić (Serbe, 22 – Lazio Rom)

In Italien ist der zentrale Mittelfeldspieler bereits ein echter Star, sein Marktwert wird auf über 50 Millionen Euro taxiert. Lazio-Fans werden hoffen, dass der Serbe die Biancocelesti noch eine Weile erhalten bleibt.

David Neres (Brasilianer, 20 – Ajax Amsterdam)

Für satte zwölf Millionen Euro kam der offensive Flügelmann aus São Paulo in die niederländische Hauptstadt, schlug dort jedoch voll ein: 16 Ligaspiele, acht Treffer, elf Vorlagen!

Pedro Neto (Portugiese, 17 – Lazio Rom)

Zunächst ausgeliehen, inzwischen fest aus Braga verpflichtet. Der 17-Jährige fühlt sich offensiv auf beiden Flügeln pudelwohl und könnte sich für Lazio als wichtige Investition in die Zukunft entpuppen.

Benjamin Pavard (Franzose, 21 – VfB Stuttgart)

Pavard wurde im Ländle zum Leistungsträger und Nationalspieler. Wenn er sich derartig schnell weiterentwickelt, wird es schwer für die Stuttgarter den 21-jährigen Defensivspezialisten noch lange beim VfB zu halten.

Rodri (Spanier, 21 – Villarreal CF)

Rodri wurde bereits als „nächster Sergio Busquets“ betitelt. Es wird erwartet, dass der defensive Mittelfeldspieler im Sommer zu seinem Jugendklub Atlético nach Madrid zurückkehrt.

Abel Ruiz (Spanier, 17 – FC Barcelona)

Der nächste Spanier, noch dazu der beste U17-Torschütze in der Geschichte der Landesauswahl. Ruiz siegte 2017 bei der U17-EM und arbeitet auf sein Debüt in der ersten Elf der Katalanen hin.

Roland Sallai (Ungar, 20 – APOEL)

Der Angreifer zeigte in der Gruppenphase der Champions League viele gute Ansätze und wird bereits mit größeren Klubs in Verbindung gebracht.

Jadon Sancho (Engländer, 17 – Borussia Dortmund)

Der Flügelspieler sammelte in der Hinserie bereits erste Bundesligaminuten und wird 2018 noch mehr Spielzeit in der ersten Elf der Schwarz-Gelben ergattern wollen.

Malang Sarr (Franzosen, 18 – OGC Nizza)

Seit er fünf ist, schnürt die Entdeckung von Lucien Favre die Schuhe für den OGC, demnächst könnte seine Karriere ihn jedoch zu einem anderen Klub führen. Interessenten für den Innenverteidiger gibt es, wenig überraschend, en masse.

Ryan Sessegnon (Engländer, 17 – Fulham FC)

17 Jahre jung und bereits über 50 Einsätze in der zweiten englischen Liga. Der Linksverteidiger ist zudem englischer U19-Nationalspieler – fraglich, ob Fulham ihn noch lange halten kann.

Volodymyr Shepelev (Ukrainer, 20 – Dynamo Kiew)

Der zentrale Mittelfeldspieler ist bereits Stammkraft bei den Ukrainern und debütierte zudem auch schon in der Nationalmannschaft des Landes.

Milan Škriniar (Slovake, 22 – Inter Mailand)

Der 22-jährige Innenverteidiger ist, auch wegen der verpassten Europacupteilnahme seines Arbeitgebers, noch nicht ganz so bekannt, wie es seinen Fähigkeiten eigentlich entspräche. Fans der Serie A kennen ihn als einen der besten zentralen Abwehrspieler der Liga.

Manor Solomon (Israeli, 18 – Maccabi Petach-Tikva)

Ein israelischer U21-Nationalspieler, der sich auf den Flügeln wohl fühlt und angeblich bereits von Juventus und Liverpool beobachtet wird.

Mile Svilar (BEL, 18 – Benfica)

Seine ereignisreichen Champions-League-Auftritte erhöhten schnell den Bekanntheitsgrad des jungen Torhüters, der an diesen Erfahrungen wachsen kann und wird. Potenzial ist jedenfalls vorhanden ohne Ende.

Martin Terrier (Franzose, 20 – RC Strasbourg)

Der U21-Nationalspieler ist vom OSC Lille an die Strasbourgeois ausgeliehen, Monaco soll ihn bereits ins Visier genommen haben. Terrier kann sowohl als Außen- wie auch als Mittelstürmer spielen.

Kieran Tierney (Schotte, 20 – Celtic)

Ein Linksverteidiger, der sich in dieser Saison bereits dem FC Bayern oder auch PSG entgegenstellte und sowohl bei Celtic als auch im schottischen Nationalteam eine Bank ist.

Lucas Torreira (Uruguayer, 21 – Sampdoria)

Der Spielmacher bringt nahezu alles mit, was einen guten Fußballer auszeichnet. Angesichts seiner überschaubaren Körpergröße von 1,68m sagt sein Trainer Marco Giampaolo über den 21-Jährigen: „Wenn er 1,80m wäre, würde er 180 Millionen kosten!“

Ferrán Torres (Spanier, 17 – Valencia CF)

Der erste La-Liga-Spieler, der in den 2000er Jahren geboren wurde! Der Flügelspieler spielt meist noch für die zweite Mannschaft der Fledermäuse, wird aber wohl zeitnah auch höherklassig von sich reden machen.

Viktor Tsygankov (Ukrainer, 20 – Dynamo Kiew)

Dynamos Präsident Ihor Surkis erklärte, Tsygankov sei „aus dem selben Holz geschnitzt“ wie Andriy Shevchenko. Damit schürt man natürlich große Erwartungen, doch der junge Ukrainer, der sich auf dem rechten Offensivflügel am wohlsten fühlt, deutete in Kiew bereits regelmäßig an, diesen gerecht werden zu können.

Felix Uduokhai (Deutscher, 20 – VfL Wolfsburg)

Bei 1860 München mit den ersten Schritten im Profifußball wurde er in Wolfsburg zu einer der positivsten Erscheinungen der abgelaufenen Hinrunde. Der Innenverteidiger besitzt zudem noch jede Menge Potenzial.

Dayot Upamecano (Franzose, 19 – RB Leipzig)

Der Innenverteidiger entwickelte sich in Salzburg und Leipzig in atemberaubenden Tempo weiter und behauptete sich mit gerade einmal 19 Jahren auch schon in der Champions League.

Hannes Wolf (Österreicher, 18 – RB Salzburg)

Bereits jetzt Stammspieler in der ersten Elf der österreichischen Ausgabe des Mateschitz-Klubs, der Offensivallrounder ist eines der vielversprechendsten Talente der Alpenrepublik.

Yusuf Yazıcı (Türke, 20 – Trabzonspor)

Ein offensiver Mittelfeldspieler, der immer wieder für sein Potenzial und Selbstvertrauen gelobt wird. Yazıcı spielte in dieser Saison alle 17 Süper-Lig-Partien für seinen Klub.

Szymon Żurkowski (Pole, 20 – Górnik Zabrze)

Außerhalb Polens noch eher unbekannt, doch im Land gilt der defensive Mittelfeldspieler als der neue Zbigniew Boniek und beeindruckt mit seiner Ausdauer.