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Tobias Herrmann·13. November 2017

So lief das Wochenende der Länderspielpause

Artikelbild:So lief das Wochenende der Länderspielpause

In großen Teile Europas herrscht schon Winterstimmung, graue Wolken haben den blauen Himmel überdeckt und der allgemeine Fußballfan ist nicht mehr ganz so gerne im kalten Stadion um sich die Zehen abzufrieren. Gerade richtig für eine Länderspielpause, in der man sich die Elite des Fußballs gemütlich vor dem Fernseher ansehen kann. Falls ihr dieses Wochenende verschlafen habt, haben wir für euch den Überblick, was passiert ist!

Auf keinen Fall verpassen durfte man


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Schweden gegen Italien am Freitag. Kaum vorstellbar, aber nach der 0:1 Pleite in Solna steht der viermalige Weltmeister kurz vor dem Verpassen der Weltmeisterschaft. Was vor Jahren, genau genommen seit 2006, Balsam für die Seele des Deutschen Fußballfans gewesen wäre, ist bei genauerer Betrachtung eine Katastrophe. Die Italiener mögen nicht den schönsten Spielstil pflegen, sind ja eher für ihre Spielchen und den berühmt berüchtigten Catenaccio bekannt. Gerade deswegen würde uns etwas fehlen. Das Rückspiel findet am heutigen Abend statt.

Auf jeden Fall verpassen konnte man

Dänemark gegen Irland. Selten wurde in der Onefootball-Redaktion so viel gegähnt wie in diesen 90 Minuten. Weder der Däne, noch der Ire war im Stande auch nur in Ansätzen irgendetwas zu zeigen, das man annähernd als Fußball bezeichnen konnte. Das torlose Unentschieden wird den verrückten, in grün gekleideten Iren sicher besser schmecken. Ein Highlight gab es allerdings doch, wenn auch, mal wieder, der Anhang Irlands dafür sorgte.

Für Kreisliga-Feeling sorgten

Die Nachbarn aus der Schweiz und Nordirland. Eine Sache vorweg: an den Fans hat es nicht gelegen. Beide Partien zeigte eine WM-würdige Leistung. So viel dazu. Was aber auf dem Feld passierte sorgte bei den meisten Zuschauern wohl eher für Stimmung wie man sie sonst nur an Sonntagen, morgens um 11, nach drei Wochen Dauerregen, tief im November und irgendwo in der Kreisklasse III findet. Verantwortlich dafür war schlicht und ergreifend der Platz. Zugegeben, Nordirland ist nicht gerade für seine filigranen Techniker bekannt. Doch auf Seiten der Schweizer hätte man da etwas mehr erwarten können.

Das haben die Deutschen gemacht

Nichts! Ohne Witz, wer sich am Freitagabend ab 19 Uhr ins Komma getrunken hat, oder ins Bett gegangen ist, oder von uns auch am örtlichen Hallenhalma-Turnier teilnahm, der hat wirklich alles richtig gemacht. Sowohl Löw, als auch Southgate schickten eine mehr als experimentelle Mannschaft ins Wembley. Fussballerisch war es in Ordnung, doch den Charakter eines Freundschaftsspiels wurde der Kick einfach nicht los. Auch Papierflieger durfte man nicht mehr werfen. What’s the point?

Die freundlichsten Gastgeber waren

Die Schweden. Ola Toivonen, um es genau zu nehmen. Der Mittelfeldspieler brach der italienischen Schrankwand Bonucci nämlich die Nase. Toivonen wurde natürlich nach dem Spiel auf den Vorfall angesprochen: „Willkommen in Schweden“, so seine Antwort. Ob die Italiener am Abend eine Antwort liefern werden?

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