Wo Füllkrug und Kohfeldt noch nicht auf einer Wellenlänge sind | OneFootball

Icon: OneFootball

OneFootball

Erik Schmidt·29. Juli 2019

Wo Füllkrug und Kohfeldt noch nicht auf einer Wellenlänge sind

Artikelbild:Wo Füllkrug und Kohfeldt noch nicht auf einer Wellenlänge sind

Beim 4:0-Erfolg im Test am Sonntag gegen Eibar traf Niclas Füllkrug gleich doppelt. Dennoch spürt Bremens teuerster Sommerneuzugang noch gewisse Anpassungsschwierigkeiten.

Schließlich ist die Werder-Spielidee überhaupt nicht mit der zu vergleichen, die der 26-Jährige aus Hannover gewohnt ist. „Hier versucht man die Situationen immer flach zu lösen. Als zentraler Stürmer kommt man häufig entgegen, bewegt sich viel in den Zwischenräumen. Bei 96 hatte ich ziemlich viele Zweikämpfe, hier ist alles auf den freien Raum ausgerichtet“, erklärte Füllkrug am Montag in einer Medienrunde.


OneFootball Videos


Dieser Browser wird nicht unterstützt. Bitte verwenden Sie einen anderen Browser oder installieren Sie die App

video-poster

Dabei muss sich zum einen der Angreifer neuen Anforderungen anpassen, zum anderen ergibt sich aber auch für dessen Mitspieler eine Umstellung. Denn plötzlich stellt der hohe Ball in die Spitze wieder eine Option dar. Auf verwertbare Hereingaben wartete Füllkrug in den bisherigen Spielen allerdings noch vergeblich. „Wir brauchen nicht darüber zu reden, dass unsere Außenverteidiger die Qualität haben, zu flanken. Aber ich glaube, dass man letzte Saison quasi ohne Mittelstürmer im Strafraum gespielt hat. Das stellt man in drei Wochen Vorbereitung eben nicht komplett um“, so der 1,89-Meter-Hüne.

Sturmzentrum oder nichts

Dass Füllkrug überdies auch etwas mit dem Ball am Fuß anzustellen weiß, davon ist nicht nur der Akteur selbst, sondern auch sein Trainer überzeugt. Sogar so sehr, dass Florian Kohfeldt die Außenbahn als ein mögliches Betätigungsfeld Füllkrugs in Betracht zieht. Der ist davon aber alles andere als begeistert: „Auf Außen sehe ich mich überhaupt nicht. Ich bin zentraler Mittelstürmer oder ich kann mit zwei Spitzen spielen. Das sind meine Positionen.“