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Erik Schmidt·19. Oktober 2019
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Erik Schmidt·19. Oktober 2019
In Fürth (0:2) kassierte Dresden am Freitagabend die dritte Niederlage in Serie. Die mitgereisten Anhänger der Sachsen machten im Anschluss der Partie ihren Unmut deutlich.
„Wir sind Dynamo und ihr nicht“, schallte es durch das Stadion. Mit lediglich neun Zählern aus den ersten zehn Begegnungen steckt Dresden schon jetzt mitten im Abstiegskampf. Die eigenen Ansprüche hatten eigentlich einen ganz anderen Verlauf in dieser Spielzeit vorgesehen.
„Uns fehlt dieses Bewusstsein, das Tor unbedingt verhindern zu wollen. Das zieht sich jetzt schon durch die ganze Saison“, merkte Jannik Müller einen entscheidenden Grund für den aktuellen Negativlauf an. Bereits 20 Gegentreffer kassierten die Sachsen, nur das Schlusslicht aus Wiesbaden stellt eine noch schlechtere Defensive.
Für die Enttäuschung der Fans hatte der Innenverteidiger zwar Verständnis, aber: „Wir Spieler sind in erster Linie selbst enttäuscht, sind kritisch und müssen schauen, was wir in Zukunft besser machen können.“ Noch drastischer formulierte es Kevin Broll. „Fakt ist, wir brauchen nächste Woche wieder elf Spieler, die gewinnen wollen. Man muss einfach die Eier in der Hose haben. Fertig aus“, so der Keeper.