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Matti Peters·21. Mai 2019

Wegen seiner Sicherheit: Arsenal ohne Mkhitaryan nach Baku

Artikelbild:Wegen seiner Sicherheit: Arsenal ohne Mkhitaryan nach Baku

Das Endspiel um die Europa League findet in dieser Saison in Baku statt. Die Gunners lassen aus Sicherheitsbedenken ihren armenischen Offensiv-Akteur zu Hause.

„Wir sind sehr enttäuscht, mitteilen zu müssen, dass Henrikh Mkhitaryan nicht mit dem Aufgebot zu unserem UEFA Europa-League-Finale gegen Chelsea reisen wird“, teilte Arsenal am Dienstag via Twitter mit. Man habe alle Möglichkeiten gründlich abgewogen, nach Diskussionen mit dem Spieler und seiner Familie aber gemeinsam entschieden, dass der Mittelfeldspieler nicht der Reisegruppe angehören werde, die am Wochenende in Aserbaidschans Hauptstadt aufbricht.


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Speziell geht es um die Tatsache, dass Mkhitaryans Heimatland Armenien wegen eines Grenzkonflikts keinerlei diplomatische Beziehungen unterhält. Deswegen hatte der 30-Jährige bereits auf die Europa-League-Spiele beim FK Qäbälä (Oktober 2015 mit dem BVB) und bei Qarabag Agdam (Oktober 2018 mit Arsenal) verzichtet. Arsenal hatte von der UEFA zuletzt Sicherheitsgarantien gefordert – diese konnten aber offenbar nicht gegeben werden.

„Wir haben der UEFA geschrieben und große Bedenken wegen dieser Situation zum Ausdruck gebracht. Micki war auf unserem Weg ins Finale ein Schlüsselspieler, sodass dies für uns auch aus der Teamperspektive ein großer Verlust ist“, hieß es in der Pressemitteilung der Londoner. Man sei zudem sehr traurig, dass „ein Spieler ein großes Europacup-Finale wegen solcher Umstände verpasst, weil das etwas ist, das ein Fußballer in seiner Karriere nur sehr selten erlebt“.