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Tobias Herrmann·3. Dezember 2017

Wegen Reform: Landesverband will gegen DFB klagen

Artikelbild:Wegen Reform: Landesverband will gegen DFB klagen

Die angekündigte Regionalliga-Reform sorgt bei den betroffenen Landesverbänden weiter für Unmut. Jetzt droht dem DFB sogar eine Klage.

Wie die „Bild am Sonntag“ berichtet, will der sächsische Fußballverband nun gegen die geplante Reform der Regionalligen klagen. Dessen Präsident, Hermann Winkler, lässt derzeit prüfen, ob die geplante Reform zu Wettbewerbsverzerrung führt.


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Der DFB hatte unlängst angekündigt, dass man das Aufstiegs-Modell anpassen möchte. Demnach sollen aus den fünf Regionalligen nur zwei Mannschaften aufsteigen. Dabei handelt es sich ausgerechnet um die Meister der Staffeln aus dem Westen und Südwesten. Die Meister aus dem Norden, Nordosten und Bayern sollen dann zwei weitere Aufsteiger untereinander ausspielen.

„Die beiden festen Aufsteiger könnten schon Spieler für die neue Saison verpflichten, während die anderen drei Meister noch die Play-off-Spiele bestreiten müssten, bevor sie mit ihren Personalplanungen je nach Ligazugehörigkeit beginnen können. Sollte sich bei der juristischen Überprüfung bestätigen, dass es sich Wettbewerbsverzerrung handelt, wäre der Gang vor das DFB-Sportgericht die logische Konsequenz“, so Winkler gegenüber dem Blatt.

DFB-Präsident Grindel kündigte bereits an, dass man am kommenden Mittwoch in einer Sondersitzung mit Vertretern der Regionalligen nach Lösungen suchen will. Am 8. Dezember soll dann auf einem außerordentlichen Bundestag des DFB eine Entscheidung getroffen werden.