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Tobias Herrmann·20. März 2018

Zu geizig: Deswegen wurde Kinds Übernahmeantrag abgelehnt

Artikelbild:Zu geizig: Deswegen wurde Kinds Übernahmeantrag abgelehnt

Die DFL erklärte, dass die von Martin Kind getätigten Investitionen eine Übernahme nicht rechtfertigen würden. Dieser hätte mindestens doppelt so viel in den Verein stecken müssen.

Es heißt, dass die Hauptsponsoren über die vergangenen 20 Jahre rund 46 Millionen Euro in den Verein aus Niedersachsen investierten. Kind hingegen nur knapp 19,6 Millionen. Das ist zumindest die Summe, die die DFL Martin Kind anrechnet. Hätte Kind ähnlich viel wie die Sponsoren aufgebracht, wäre eine Übernahme durch den Unternehmer durchaus wahrscheinlich gewesen.


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Kind selber hingegen behauptet nach wie vor, er habe mehr als die knapp 20 Millionen Euro aus seinem Privatvermögen in den Verein investiert. Kurios ist allerdings, dass Kind in dieser Rechnung den Verzicht seines Gehalts als Präsident und Geschäftsführer anrechnet. Er habe schließlich auf das Honorar verzichtet.

Die Deutsche Fussballliga lehnte ebenfalls ab, die von Kind geleisteten Darlehen und Förderleistungen anzurechnen. Die Gelder flossen damals aus der Kapitalgesellschaft an den Verein und kamen somit nicht direkt vom 73-Jährigen.