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Konstantin Keller·30. Januar 2018

Ungewöhnliche Szenen bei Korkuts Premierentraining

Artikelbild:Ungewöhnliche Szenen bei Korkuts Premierentraining

Am Dienstag leitete der neue Cheftrainer des VfB Stuttgart, Tayfun Korkut, seine erste Einheit bei den Schwaben. Dabei kam es zu einem ungewöhnlichen Schauspiel: Trotz rund 250 Zuschauer herrschte Totenstille.

In anderthalb Stunden, in denen die Weiß-Roten auf dem Platz des Robert-Schlienz-Stadions übten, kam es zu keinen Kommentaren, keinen Zwischenrufen, keinem Applaus – nichts.


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Die Entscheidung, auf den gebürtigen Stuttgarter zu setzen und Hannes Wolf von seinen Aufgaben zu entbinden, kam beim Anhang, der sich in den sozialen Netzwerken in Ironie flüchtete, zuvor nicht gerade gut an.

Ron-Robert Zieler, der in Hannover bereits mit Korkut zusammenarbeitete, war anschließend bemüht darum, die Wogen zu glätten. „Wir müssen die Reaktion ausblenden, solche Dinge passieren heutzutage“, sagte der Torhüter dem „kicker“. „Es ist wichtig, dass wir alle zusammenhalten.“

Angesprochen auf Korkut erklärte Zieler: „Er kann sehr gut mit den Spielern umgehen. Er hat eine gute Trainingssteuerung und ist auch gut in taktischen Dingen.“ Eines ist angesichts der Szenen klar: Korkut braucht schnell gute Resultate, um den Anhang im Ländle hinter sich zu bringen.