Umkämpftes Remis zwischen St. Pauli und Nürnberg | OneFootball

Der FC St. Pauli und der 1. FC Nürnberg trennten sich zum Abschluss des 22. Spieltages der 2. Bundesliga in einer umkämpften und spannenden Partie mit einem torlosen Unentschieden. Die Gastgeber waren dem Sieg am Ende gefühlt ein wenig näher, letztlich fehlte beiden Seiten im Abschluss aber die allerletzte Präzision und Konsequenz, obwohl beide Teams Aluminiumtreffer verzeichneten.

Die Aufstellungen:

FCSP: Himmelmann – Park, Sobiech, Avevor, Buballa – Nehrig – Neudecker – Dudziak, Sobota – Allagui (70. Diamantakos), Bouhaddouz

FCN: Bredlow – Mühl, Ewerton, Löwen (76. Stefaniak) – Valentini, Erras, Leibold – Behrens, Möhwald – Palacios Martínez – Ishak (26. Werner)

So lief das Spiel:

Die Partie begann mit Schwung, bereits nach zwölf Sekunden prüfte Allagui erstmals FCN-Keeper Bredlow. Nürnberg übernahm in der Folge etwas mehr die Spielkontrolle und hatte klar mehr Ballbesitz, die Hamburger hielten aber weiterhin dagegen und erspielten sich zunächst auch insgesamt die klareren Abschlüsse.

Nach 20 Minuten waren die Kiezkicker dann aber im Glück, als Ishak nach Vorarbeit von Valentini zunächst mit einem Kopfball den Innenpfosten traf und dann auch im Nachschuss an Himmelmann scheiterte. Unglücklicherweise verletzte sich der Schwede bei dieser Aktion auch noch und musste früh ausgewechselt werden.

Auch auf der Gegenseite gab es nach einem Freistoß eine Großchance, als Avevor nach einem Freistoß von Neudecker mit dem Kopf zurücklegte, wo Allagui aus kürzester Distanz von Bredlow gerade noch am Treffer gehindert wurde (25.). St. Pauli trat den favorisierten Gästen insgesamt äußerst couragiert entgegen und sorgte so für ein ausgeglichenes Spiel am Millerntor. Tore fielen im ersten Durchgang allerdings keine.

Die zweite Halbzeit begann mit einem weiteren Aluminiumtreffer, diesmal wackelte der die Latte des Nürnberger Tores, als Bouhaddouz einen Freistoß über die Mauer zirkelte. Das Spiel blieb ansprechend, die Gäste aus Franken verzeichneten weiterhin klar mehr Ballbesitz, doch die Braun-Weißen hatten mehr Abschlüsse aufs gegnerische Tor, so musste Nürnbergs Keeper in der 78. Minute noch einmal in höchster Not gegen Bouhaddouz retten.

Die Hanseaten drückten bis zum Schluss ein wenig mehr auf das Siegtor, zu oft wurden aber im letzten Angriffsdrittel die falschen Entscheidungen getroffen. So blieb es letztlich beim torlosen Remis.

Die Tore:

Fehlanzeige.

Der Spieler des Spiels:

Fabian Bredlow. Mehrmals parierte der Nürnberger Keeper in höchster Not gegen die angreifenden Gastgeber und rettete dem FCN so den Punktgewinn.

Die Erkenntnisse:

Sankt Pauli trat dem Favoriten mutig gegenüber und konnte sich mit seinem Umschaltspiel ein Chancenplus erspielen, im Abschluss fehlte allerdings die allerletzte Präzision und auch ein wenig das Glück, um die umkämpfte Partie für sich zu entscheiden.

Der Club trat in Sachen Ballbesitz wie ein Spitzenteam auf, tat sich aber schwer damit, die kampfstarken Gastgeber spielerisch zu knacken. Letztlich können die Glubberer mit dem Punkt zufrieden sein.