Transfernews: Italiens wilder Deadline Day, Weigls Mega-Preisschild | OneFootball

Nicht nur England kann Deadline Day! Am gestrigen Freitag schloss auch in Italien das Wechselfenster. Und auf den letzten Metern ging noch einiges.

Die Transfers des Tages

Der AC Milan stellte mit dem Uruguayer und Schöne-Haare-Haber Diexo Laxalt sowie Samuel Castillejo zwei neue Spieler vor. Im Gegenzug wechselte Gianluca Lapadula zum FC Genua, Carlos Bacca kehrt zum FC Villareal zurück.

Der SSC Napoli bekam doch noch den benötigten Torwart. David Ospina wird vom FC Arsenal ausgeliehen, eine Kaufoption erhielten die Neapolitaner ebenfalls.

Ein alter Bundesliga-Bekannter wechselte ebenfalls: Ragnar Klavan, der nach starken Jahren in Augsburg zum FC Liverpool wechselte, schloss sich Cagliari Calcio an.

Wild wurde es im Falle von Elfmeter-Held (höhö) Simone Zaza. Der war sich eigentlich schon mit Sampdoria Genua einig, der Wechsel stand unmittelbar bevor. Kurz vor Ladenschluss entschied er sich dann aber doch noch für den FC Torino. Ob er das auch mit 141 Trippelschritten tat?

Na, wer kennt ihn noch? Die ehemalige Arsenal-„Legende“ Gervinho ist zurück in Europa! Er verließ China und schloss sich ablösefrei dem Aufsteiger aus Parma an.

Atalanta Bergamo sicherte sich noch einen zweimaligen argentinischen Nationalspieler. Von Zenit St. Petersburg wurde Emiliano Rigoni ausgeliehen. Die Italiener könnten den Spieler nach der Saison auch kaufen – für schlappe 15 Millionen. Na wenn es sonst nichts ist.

Aber: Nicht nur in der Serie A war einiges los. Auch der FC Schalke 04 schlug nochmal zu und verpflichtete den lange ersehnten Linksverteidiger. Hamza Mendyl kommt vom OSC Lille, der 20-Jährige unterschrieb bis 2023 und kostete dem Vernehmen nach sechs Millionen Euro.

Die heißesten Gerüchte

Bei all den Transfers noch nicht eingeschlafen/das Handy gegen die Wand geworfen/die App deinstalliert? Wir sind stolz auf dich und wollen dich niemals verlieren. Weiter geht’s: Der bei Eintracht Frankfurt perspektivlose Marco Fabián wird direkt mit zwei Klubs in Verbindung gebracht. Beşiktaş und sein Ex-Klub Deportivo Guadalajara sollen um den Mexikaner buhlen.

Der 1. FC Nürnberg sucht weiterhin mit Nachdruck nach Verstärkungen. Eine könnte am Sonntag verpflichtet werden. Laut ‚Het Laatste Nieuws‘ soll Gent-Stürmer Yuya Kubo am Sonntag den Medizincheck beim Club absolvieren. Die Franken werden den Japaner wohl zunächst ausleihen.

Julian Weigl zu Paris Saint-Germain? Dieses Gerücht war nie so wirklich heiß, aber eben auch nie ganz kalt. Nun könnte PSG aber Abstand von einer möglichen Verpflichtung nehmen. Denn laut dem gut vernetzten Journalisten Nabil Djellit möchte die Borussia 75 Millionen Euro für den Sechser haben. Viel Geld. Aber: Zu teuer? Wir sprechen hier immerhin von den Neymar-Käufern.

Das Wunderkind erneut auf Abwegen? Martin Ödegaard soll laut ‚De Gelderlander ‚ kurz vor einer Leihe zu Vitesse Arnheim stehen. Der Trainer des Klubs, Leonid Slutski, sagte dazu: „Es bringt Unglück, über Spieler zu reden, solange noch keine Verträge unterschrieben sind, aber ich hoffe, dass er zu uns kommt.“ Ja gut, bringt das jetzt Unglück oder nicht?!

Das Gesprächsthema des Tages

Was passiert nun mit Wendell? Auch der wird schon länger vom Tuchel-Klub PSG umgarnt. Laut ‚Paris United‘, einem vereinsnahen Portal, würde Bayer Leverkusen gerne 45 Millionen Euro für den Brasilianer haben. Am Donnerstag soll bereits verhandelt worden sein, am Wochenende könnte es weitergehen.

Und sollte Wendell tatsächlich noch in die französische Hauptstadt wechseln, stünde dem Vernehmen nach ein weiterer Brasilianer als Backup bereit: Douglas Santos vom Hamburger SV.

Ein möglicher Transfer zwischen PSG und Bayer Leverkusen würde also einen Mini-Dominio-Effekt lostreten. So in etwa:

Das Quatschgerücht des Tages

Julian Draxler soll weiterhin vor einer Rückkehr in die Bundesliga stehen. Von dem möglichen Interesse des FC Schalke 04 berichteten wir bereits. Jetzt sollen sich laut ‚le10sport.com‘ auch noch RB Leipzig und, na klar, Borussia Dortmund zu den Interessenten gestellt haben. Wir machen dieses Thema jetzt mal schmunzelnd zu.