Tops und Flops: Die Bundesliga-Awards zum 19. Spieltag | OneFootball

Tops und Flops: Die Bundesliga-Awards zum 19. Spieltag | OneFootball

Icon: OneFootball

OneFootball

Helge Wohltmann·28. Januar 2019

Tops und Flops: Die Bundesliga-Awards zum 19. Spieltag

Artikelbild:Tops und Flops: Die Bundesliga-Awards zum 19. Spieltag

Der 19. Spieltag ist Geschichte und hielt einiges für unsere Awards parat. Eine Trainerentlassung, verrückte Statistiken und glorreiche Zitate: Wir wünschen viel Spaß!


Der „Danke dafür“-Award

Was für ein Spieltag! 37 Tore erzielten die Teams in den neun Spielen, also mehr als vier Treffer pro Partie. Wir sagen „weiter so“ und hoffen mit der Verleihung unseres Awards das Unserige zu tun, damit die Klubs diese Leistung am nächsten Spieltag wiederholen. Gern geschehen.


OneFootball Videos


Der „Beste Buddies“-Award

Den müssen sich Yussuf Poulsen und Timo Werner mit Marco Reus und Mario Götze teilen. Nach dem Doppelpack von Poulsen gegen Düsseldorf waren er und Werner gemeinsam für zehn der letzten 13 Tore ihrer Mannschaft verantwortlich. Ein angsteinflößendes Sturmduo!

Etwas weniger gefährlich, dafür aber auch besser befreundet, sind Götze und Reus. Nachdem Ersterer seine elf Spieltage andauernde Torflaute gegen Hannover überwinden konnte und Letzterer ebenfalls gegen die 96er traf, veranlassten sie Opta dazu, einmal ganz tief in der Statistik-Mottenkiste zu suchen und dieses Faktoid hervorzukramen.


Der „Er war stets bemüht“-Award

André Breitenreiter ist nicht länger Trainer von Hannover 96. In der letzten Zeit konnte man das Gefühl bekommen, dass darüber niemand erleichterter ist als der geschasste Coach selbst. Hatte er von Martin Kind und Horst Heldt doch weder im Sommer noch im Winter eine Bundesliga-taugliche Mannschaft zusammengestellt bekommen. Das resultierte in einem Bundesliga-Gesamtpunkteschnitt von nur 0,94 Zählern für Breitenreiter bei den Niedersachsen. Auch wenn es gegen Dortmund teilweise gar nicht so schlecht aussah, war seine Zeit bei Hannover einfach vorbei.

Der „Willkommen zurück“-Award

Einen Nachfolger haben die Hannoveraner auch schon gefunden. Thomas Doll übernimmt den Vorletzten und soll doch noch irgendwie die Rettung schaffen. Ob er sich diesen Stress wirklich antun will? Eines ist aber schon mal sicher: In Sachen unterhaltsame Pressekonferenzen steht der neue dem alten Coach in nichts nach.


Der „Nerven aus Stahl“-Award

Geht an Sébastien Haller, der seiner Eintracht mit seinem verwandelten Elfmeter gegen Werder Bremen immerhin noch einen Punkt sicherte. Aber wer hätte auch etwas anderes erwartet? Immerhin hat der Franzose in seiner Profikarriere noch nicht einen einzigen Strafstoß verschossen.


Der „Fluch oder Segen“-Award

Kai Havertz verwandelte gegen den VfL Wolfsburg einen Elfmeter und mit 19 Jahren ist es nicht selbstverständlich, dass man diese Verantwortung übernimmt. Er ist deshalb der jüngste Elfer-Schütze seit 2006. Damals traf Marc-Andre Kruska für Borussia Dortmund. Allerdings wird Havertz hoffen, dass seine Karriere nicht einen ähnlichen Verlauf wie die von Kruska nimmt. Denn dieser wechselte 2009 erst nach Brügge, dann zu Cottbus und von dort zum FSV Frankfurt. Über Paderborn und Werder II ging es schlussendlich nach Luxemburg zu F91 Düdelingen.


Der „Wir sind auf Meisterkurs“-Award

Dass Borussia Dortmund eine ziemlich gute Saison spielt, ist keine Neuigkeit. Dass sie die beste Saison ihrer Vereinsgeschichte spielen, allerdings schon. 48 Punkte nach 19 Spielen hatten die Schwarz-Gelben zuvor noch nie gesammelt. Aktuell sieht es gut aus mit einer möglichen Meisterschaft.


Der „Haste Scheiße am Schuh“-Award

Gerade kam Schalke 04 etwas in Form, da wartet auch schon der nächste Dämpfer. In der Partie gegen Hertha verloren die Knappen nämlich gleich drei Spieler. Alessandro Schöpf, Benjamin Stambouli und Steven Skrzybski werden mit unterschiedlichen Verletzungen wochenlang fehlen.


Der „Was hast du da gerade gesagt?“-Award

Im Fußball ist man es ja inzwischen gewohnt, dass Spieler und Trainer alle um den heißen Brei herumreden. Nicht so Martin Hinteregger, der seinen Trainer nach der Niederlage gegen Gladbach mit einer verbalen Blutgrätsche umsenste: „Unsere Abwärtsspirale geht jetzt schon ein Jahr, die Kurve ist seit 2018 nach unten gegangen. Da ist keine Entwicklung“, sagte er über FCA-Coach Manuel Baum. „Ich kann nichts Positives über ihn sagen und werde auch nichts Negatives sagen.“

Wir sind gespannt, ob das noch eine Rote Karte von seinem Trainer nach sich ziehen wird.