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Tobias Herrmann·13. November 2017

Die Bundesliga-Elf der Einsatzlosen

Artikelbild:Die Bundesliga-Elf der Einsatzlosen

Habt ihr euch jemals gefragt, wie eine Top-Elf aus Bundesligaspielern ohne Einsatz in der laufenden Saison aussehen würde? Dann haben wir genau das Richtige für euch. Eine Mannschaft, mit der man sicher nicht gegen den Abstieg spielen würde. Es sei denn, Lothar Matthäus wäre Trainer.

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Julian Pollersbeck – Geil, dachte sich der HSV im Sommer 2017, da steht dieser blutjunge Super-Keeper im Tor der deutschen U21, gewinnt sogar den EM-Titel, den muss man einfach holen. Also machte man an der Elbe 3,5 Millionen Euro locker, um den 23-Jährigen aus Kaiserslautern zu holen. Eigentlich sollte er die Nummer eins werden, doch findet sich seit Saisonbeginn auf der Ersatzbank wieder. Für diese Stange Geld einen Ersatztorhüter kaufen? Gibt es auch nur beim HSV.

Abwehr:

Erik Durm – Auch für den Dortmunder reichte es bisher nicht mit einem Einsatz in der Bundesliga. Der 25-Jährige unterzog sich im September einer OP an der Hüfte. Immerhin, ins Lauftraining ist er wieder eingestiegen. In Anbetracht der Defensivleistungen der Schwarz-Gelben könnte Durm bei einer Leistungsexplosion wieder eine echte Alternative für die Viererkette sein.

Juan Bernat – Ist seit der Saisonvorbereitung praktisch außer Gefecht. Nach einem Eingriff am Knöchel steht der Spanier nun immerhin wieder auf dem Platz. Trainierte zuletzt individuell, oder mit der zweiten Garde. Auch wenn Bernat wieder spielfit ist, dürfte er derzeit wohl kaum über die Rolle als Alaba-Vertreter hinaus kommen.

Pablo Insua – Mitte Oktober musste Insua wegen eines Virus, der sich auf den Herzbeutel ausdehnte, ins Krankenhaus eingeliefert werden. Ein Schock für den S04, ursprünglich handelte es sich um eine Rippenfell-Entzündung. Verlor im Krankenhaus acht Kilo. Ein Spiel wird er in diesem Jahr nicht mehr absolvieren. Der Spanier befindet sich derzeit auf Heimaturlaub.

Niko Bungert – Der 31-jährige Kapitän spielte in der laufenden Bundesligasaison keine einzige Minute, ist mit seinen 210 Einsätzen im deutschen Oberhause für die 05er aber eigentlich schon eine Klublegende. In der Vorbereitung zog Bungert sich einen Muskelfaserriss zu und sollte eigentlich nur zwei Wochen pausieren. Der Verteidiger laboriert aber seither an einer Verletzung im Adduktorenbereich.

Mittelfeld:

Sebastian Rode – In gut zwei Wochen soll Rode wieder mit dem Lauftraining beginnen. Die letzten drei Monate verbrachte er damit, sich von einer Stressreaktion am Schambein zu erholen. Comeback 2017? Ausgeschlossen. Der Mittelfeldspieler selbst sagte unlängst: „Spätestens nach der Winterpause will ich dann voll angreifen!“

Marco Fabián – Ende August wurde der Mexikaner in den USA an der Bandscheibe operiert. Seither war an Fußballspielen nicht zu denken. Auch Fabian gehört zu den Langzeitverletzten der Bundesligisten, eine Rückkehr noch in diesem Jahr will er dabei allerdings nicht ausschließen. Der Mexikaner will sich dennoch, auch mit Blick auf die WM, die nötige Zeit lassen.

Donis Avdijaj – Wurde ja bekanntlich nach der China-Reise im Sommer von seinem Trainer aus dem Kader geschmissen. Seitdem kickt der 21-Jährige bei den Amateuren. Dort sorgte er aber in der vergangenen Woche für Aufsehen, als er im Testspiel gegen Vitesse Arnheim einen sehenswerten Treffer per Freistoß erzielte.

Angriff:

Marco Reus – Freudige Kunde gab es auch aus Dortmund: Marco Reus läuft wieder. Auf sein Comeback wird man dennoch warten müssen, sehr lange sogar. Das Frühjahr 2018 wurde angepeilt, auch um Reus genügend Zeit zu geben, wieder 100 Prozent zu erreichen. Dem Nationalspieler selber wünscht man dabei eigentlich nur, auch für die anstehende Weltmeisterschaft fit zu sein.

Alexander Meier – Was ein Bastian Schweinsteiger in München ist, wird bei der Eintracht durch Alex Meier verkörpert, halt nur ohne WM-Titel. Ein Fußballgott ist er in der Main-Metropole dennoch. Eine Rückkehr ist nach Fuß-OP Nummer drei allerdings erst in drei Monaten wahrscheinlich.

Josip Drmić – Obwohl der Schweizer eigentlich schon zweimal vor dem Ende seiner Karriere stand, könnte der 25-Jährige nochmal zurückkommen. Zuletzt musste er neun Monate wegen eines Knorpelschadens pausieren. Zuletzt brillierte Drmić beim 4:1 Sieg der Gladbacher gegen Bielefeld und steuerte sogar zwei Tore bei.