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erikschmidt·9. Juli 2019

Theater bei 1860: Ismaik kontra Reisinger

Artikelbild:Theater bei 1860: Ismaik kontra Reisinger

Beim TSV 1860 München werden mal wieder Schlagzeilen außerhalb des Sports geschrieben. Hasan Ismaik erhebt Vorwürfe gegen Präsident Robert Reisinger.

Einige Tage nach der Mitgliederversammlung der Löwen meldete sich nun der Mitgesellschafter der gemeinsamen Profifußballtochter via ‚Facebook‘ zu Wort. „Wenn die Funktionäre bei 1860 etwas beherrschen, dann ist es, Hasan Ismaik für den Misserfolg verantwortlich zu machen. Dass ich nach dieser Mitgliederversammlung wieder als Sündenbock herhalten muss, steht exemplarisch für das stets gepredigte (und falsche) Miteinander“, so Ismaik.


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Dabei machte Reisinger dem Jordanier auf der Veranstaltung ein Friedensangebot: Für den Investor jedoch reine Provokation. Noch wenige Wochen zuvor hatte der 1860-Präsident Ismaik kontaktiert, um ihm mitzuteilen, „dass die Lage aus sportlicher und finanzieller Sicht besorgniserregend ist und ein Zweitligaaufstieg mit dem zur Verfügung stehenden Budget in absehbarer Zeit nicht gelingen werde“.

„Nicht länger in ein schwarzes Loch einzahlen“

Darin zeige sich Reisingers „ganze Unverfrorenheit“, wie Ismaik erklärt: „Ihm geht es nicht um den größtmöglichen sportlichen Erfolg, sondern einzig und allein darum, mich zu provozieren und zu schwächen.“

Mit neuerlichen Zahlungen will sich der Jordanier erst einmal zurückhalten. So sollen die Fans verstehen, „dass er nicht länger in ein schwarzes Loch einzahlen kann, um später dann wieder als Sündenbock hingestellt zu werden.“ Zusätzlich hat Ismaik noch einen Ratschlag parat: „Ich erwarte von den Vereinsfunktionären, dass der TSV 1860 so ausgerichtet wird, dass Investieren für mich wieder Sinn ergibt.“ Immerhin blockiere nicht er die Entwicklung des Vereins, sondern Reisinger. Ein Ende des Theaters ist so schnell wohl nicht in Sicht.