Teures Pokal-Aus: Mainz plant mit harten Sanktionen für Pyro-Täter | OneFootball

Das Pokal-Aus in Kaiserslautern kommt dem FSV Mainz 05 gleich doppelt teuer zu stehen. Während der Einzug in die zweite Runde den Rheinhessen fixe 351.000 Euro beschert hätte, droht auch noch eine saftige Strafe aufgrund des Pyro-Vergehens im Fanblock der Nullfünfer.

Als Wiederholungstäter droht Mainz laut ‚Bild‘ eine DFB-Strafe in Höhe von rund 600.000 Euro. Hinzukommen hohe Schadensersatzforderungen des FCK. Schließlich entstanden in Folge eines Feuers Brandlöcher im Rasen, zudem wurden eine Werbebande sowie ein Glasfaserkabel fürs Fernsehen zerstört.

„Ich stehe zu unseren Fans, die ganz große Mehrzahl der über 6000 Mainzer hat ein tolles Bild abgegeben. Dass uns das andere definitiv nicht gefällt, darüber bräuchte man eigentlich nicht reden, wir werden es aber nun umso ausführlicher tun“, hatte 05-Manager Rouven Schröder erklärt. Am Montag beriet er mit seinen Vorstandskollegen über das weitere Vorgehen.

Vereinspräsident Stefan Hofmann sagte im Anschluss dazu: „Wir verurteilen die Vorfälle aufs Schärfste. Sie verprellen uns als Vereinsführung ebenso wie all jene Fans, die mit uns gemeinsam an einem positiven Leitbild für Mainz 05 arbeiten.“ Die Nullfünfer wollen nun versuchen, die Täter mit Videomaterial zu identifizieren. Es drohen Haus- und Stadionverbote, aber auch Vereinsausschlussverfahren und Regressforderungen.