Superclásico: River Plate weigert sich in Madrid zu spielen | OneFootball

Icon: OneFootball

OneFootball

Tiziana Höll·1. Dezember 2018

Superclásico: River Plate weigert sich in Madrid zu spielen

Artikelbild:Superclásico: River Plate weigert sich in Madrid zu spielen

Eigentlich war schon alles abgesprochen. Am 9. Dezember sollte nach zwei Fehlversuchen das Finale des Superclásicos in Madrid nachgeholt werden. In Buenos Aires musste das Spiel bereits zwei Mal abgesagt werden, da es zu Fan-Krawallen gekommen war, Spieler von Boca Juniors waren verletzt worden.

Deshalb gab es in dieser Woche die Entscheidung von CONMEBOL und den beiden Vereinen, die Partie an einem neutralen Ort, im Bernabéu auszutragen. Doch jetzt macht River Plate dem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung, veröffentlichte am Samstag ein Statement: „River Plate bestätigt, dass man sich weigert den Ort zu wechseln“, hieß es auf der vereinseigenen Webseite.


OneFootball Videos


Als Gründe nannte der Verein, dass die Fans bereits acht Stunden am Orginaltermin im Stadion ausharrten, Karten gekauft hatten und die Verlegung nach Madrid damit den Anhängern schaden würde. „Den Zuschauern wird die Möglichkeit verweigert, das Schauspiel mitzuerleben und zwar aufgrund des offensichtlichen Unterschieds bei den Kosten und der Entfernung, die der ausgewählte Ort mit sich bringt.“

Außerdem sei River nicht für die mangelnden Sicherheitsbedingungen verantwortlich, sondern der Staat. Es könne, so der Verein, nicht sein, dass man gewalttätigen Fans die Macht gebe, einen solchen Einfluss auf die Partie zu nehmen.

Hier gibt es das ganze Statement zum Nachlesen.