Stimmen zum Samstag: "Hat mit Fußball nichts mehr zu tun" | OneFootball

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Emilie Rauschütz·28. Januar 2018

Stimmen zum Samstag: "Hat mit Fußball nichts mehr zu tun"

Artikelbild:Stimmen zum Samstag: "Hat mit Fußball nichts mehr zu tun"

Nach einem ereignisreichen Bundesliga-Samstag lagen Freude und Enttäuschung nah beisammen, wir haben für euch alle Stimmen nach den Spielen gesammelt.

1.FC KölnFC Augsburg 1:1 (1:0)

Borussia Dortmund – SC Freiburg 2:2 (1:1)

Peter Stöger: “Wir sind richtig gut in die Partie gekommen, haben nach dem Ausgleich aber den Faden und unsere Sicherheit verloren. Die Freiburger haben dann an Stabilität gewonnen, was für uns noch mehr Arbeit, Laufbereitschaft und Konsequenz bedeutet hat – und auch Überwindung, in gefährliche Räume zu gehen. Das habe ich in unserem Spiel über weite Strecken nicht gesehen. Am Ende müssen wir sogar mit diesem einen Punkt zufrieden sein, weil das Spiel über 70 Minuten nicht mehr hergegeben hat. Den nehmen wir nach dieser Vorstellung natürlich gerne mit.”


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Roman Bürki: “Beim zweiten Tor von Petersen geht alles ziemlich schnell. Ich stehe hoch, um mich im Spielaufbau anbieten zu können. So ein Ballverlust kann dann passieren. Ich glaube, man muss eher Petersen ein Kompliment machen. Der macht das super, ich muss mit vollem Tempo zurück und komme dann leider nicht mehr dran.”

“Ich höre keine Unterstützung von der Ost- und Westtribüne. Nur von der Süd. Wir sind verunsichert und die pfeifen”, sagte Bürki bei Sky außerdem. “Diese Leute haben kaum Ahnung und sollten zuhause bleiben. Ich habe das Gefühl, dass die nichts Besseres zu tun haben, als die eigene Mannschaft auszupfeifen.”

Nils Petersen: “Wenn man in der Nachspielzeit den Ausgleich bekommt, ist man natürlich nicht ganz zufrieden. Wir haben toll gekämpft, hätten aber gerne drei Punkte mitgenommen. Am Ende verschenken wir zwei Punkte. Insgesamt bin ich total stolz auf die Jungs.”

FC Bayern MünchenTSG Hoffenheim 5:2 (2:2)

Jupp Heynckes: “Wir sind nicht so ins Spiel gekommen, wie wir es gewohnt sind, der Gegner hat es aber auch sehr gut gemacht. Wir sind sehr früh in Rückstand geraten gegen eine Mannschaft, die gut organisiert und strukturiert ist und die Räume nutzt, die ihr der Gegner lässt. Wir haben zu wenige zweite Bälle gewonnen, dadurch hat Hoffenheim sein Potenzial nach vorne ausspielen können. Es war gut, dass wir mit 2:2 in die Halbzeit gegangen sind. Insgesamt bin ich aber zufrieden. Das war heute ein starker Gegner, da muss man zufrieden sein.”

Sandro Wagner: “Mein erster Treffer für die Bayern bedeutet mir natürlich viel. München ist meine Heimat. Schön, dass ich jetzt mal selbst getroffen habe. Hoffenheim ist eine gute Mannschaft mit guten Spielern und einem guten Trainer. Sie waren super eingestellt und haben uns auf dem falschen Fuß erwischt. Das spricht für die große Qualität in Hoffenheim. Aber es spricht auch für unsere hohe Qualität, wenn man das Spiel so schnell dreht.”

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Julian Nagelsmann: “Wir haben es in der ersten Halbzeit meist gut gemacht. Die frühe Führung war natürlich super und danach machen wir in einer Drangphase der Bayern das 2:0. Danach wurde der Druck wieder sehr groß und wir haben einen Standard schlampig verteidigt. Am Ende des Tages geht der Sieg für Bayern München in Ordnung, auch wenn er vielleicht etwas zu hoch ausfällt. Glückwunsch an Jupp, der mir heute das Du angeboten hat.”

RB Leipzig – Hamburger SV 1:1 (1:1)

Ralph Hasenhüttl: “Natürlich sind wir enttäuscht, dass Spiel heute nicht gewonnen zu haben. Gerade in der Anfangsphase haben wir viel von dem umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Die Mannschaft hat Moral gezeigt und hart gekämpft. Allerdings waren wir dann nicht zwingend genug, haben viele Entscheidungen nicht richtig getroffen und uns zu wenige Chancen erarbeitet. Unterm Strich war das einfach zu wenig heute.”

Bernd Hollerbach: “Es ist natürlich schön, dass wir hier heute einen guten Auftritt gezeigt und mit Herz und Leidenschaft gespielt haben, aber da müssen wir direkt gegen Hannover weitermachen. Haben noch viel vor uns.”

VfB Stuttgart – FC Schalke 04 0:2 (0:2)

Hannes Wolf: “Wir wussten, dass Schalke mit viel Intensität ins Spiel geht. Wir wollten daher unsererseits aus der Fünferkette heraus aggressiv nach vorne verteidigen. Das ist uns aber zu selten gelungen, nach Ballgewinnen haben wir den Ball wieder zu schnell verloren. Wir hatten die eine oder andere Szene, um nach der enttäuschenden ersten Hälfte noch einmal ranzukommen. Schalke hatte natürlich auch Chancen aufs dritte Tor. Wir hätten den Menschen, die uns unterstützen, gerne ein besseres Spiel und möglichst einen Sieg geschenkt. Das ist uns nicht gelungen, daher sind wir enttäuscht.”

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Domenico Tedesco: „Wir haben in die erste Hälfte direkt gut reingefunden. Wir wollten mutig spielen, den Ball und Gegner bewegen. Das ist uns gut gelungen. Die beiden Tore haben uns Sicherheit gegeben. Im Anschluss haben wir die Konter schlecht ausgespielt und verpasst, das 3:0 zu machen. Die eingewechselten Spieler haben es sehr gut gemacht. Sie haben gut verteidigt und uns noch einmal Stabilität gegeben. Es ist aber auch wichtig zu sagen, dass wir gegen einen strukturierten Gegner gespielt haben. Dem VfB wünsche ich alles Gute.“

Werder Bremen – Hertha BSC 0:0 (0:0)

Gegenüber der Deichstube sagte Jérôme Gondorf über den Videobeweis: “Das hat mit Fußball nichts mehr zu tun.”