OneFootball
Antonia Hennigs·15. Januar 2020
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Antonia Hennigs·15. Januar 2020
An Jan-Philipp Kalla kommt so schnell keiner ran. 17 Dienstjahre hat er bei den Braun-Weißen nun auf dem Buckel, er ist der Senior der Hamburger. Im Trainingslager in Spanien hat die ‚Hamburger Morgenpost‘ mit dem 33-Jährigen gesprochen.
Es ist kein Geheimnis, dass St. Pauli einen extrem breiten Kader hat. Das bringt natürlich Vorteile mit sich, aber auch die ein oder andere Unzufriedenheit. Beispielsweise konnten nicht alle Profis mit nach Spanien reisen. „Am Ende des Tages haben wir immer noch sehr viele Spieler. Sehr zum Leidwesen derjenigen, die in Hamburg bleiben mussten. Das ist natürlich nicht schön, wenn Spieler nicht mit am Trainingslager teilnehmen können“, äußert sich Kalla zu der Problematik.
Er gehe aber davon aus, dass diejenigen charakterlich stark genug seien, um durchzuhalten und auf ihre Chance zu warten. Allgemein habe sich die Stimmung im Team, im Vergleich zum Beginn der Saison, merklich verbessert: „Die Situation im Sommer war auch deshalb eine schwierige, weil wir viele Spieler dazubekommen haben, die die deutsche Sprache weder gesprochen noch verstanden haben“, analysiert Kalla.
Das brauche einfach seine Zeit und man habe bereits nach wenigen Wochen gemerkt, dass alles harmonischer wurde. Mittlerweile würden sowieso alle an einem Strang ziehen und Grüppchenbildung sei kein Problem, versichert Kalla. Im Gegenteil – gerade im Trainingslager entstünden momentan neue Kartenspiel- und Kaffeerunden.