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Emilie Rauschütz·27. Januar 2018

Umkämpft: Bremen und Hertha teilen sich die Punkte

Artikelbild:Umkämpft: Bremen und Hertha teilen sich die Punkte

In einer heiß umkämpften Partie trennten sich Werder Bremen und Hertha BSC mit einem gerechten 0:0-Unentschieden.

Aufstellungen

Werder: Pavlenka – Gebre Selassie , Veljkovic , Moisander , Augustinsson – Bargfrede – M. Eggestein , Delaney – Junuzovic , Gondorf – M. Kruse


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Hertha: Kraft – Pekarik , Stark , Lustenberger , Plattenhardt – Maier , Skjelbred – Lazaro , Duda , Kalou – Selke

So lief das Spiel

Pál Dárdai kündigte vor der Partie bereits an seine Jungs mit viel Kampfbereitschaft in die Partie schicken zu wollen und dementsprechend wild fing das Spiel an der Weser an.

Gleich in der 10. Spielminute die Riesenaufregung: Eggestein traf nach Vorlage von Gondorf, das Stadion jubelte doch der Schiedsrichter musste erst mit seinem Videoassistenten in Köln kommunizieren. Der Kollege machte den Unparteiischen auf ein Foul unmittelbar vor dem Tor aufmerksam, denn beim selben Spielzug hatte Thomas Delaney mit dem Ellbogen Fabian Lustenberger bei einem Luftduell an der Schläfe getroffen.

Das Tor wurde aberkannt, Delaney sah Gelb und wenig später hatte die Aktion noch mehr Folgen: Lustenberger wurde mit dem Verdacht auf Gehirnerschütterung ausgewechselt.

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Die Partie lief hitzig weiter und die Berliner wussten ihre Defensive besser zu sortieren. Kurz vor dem Pausenpfiff hatte Kruse noch eine Riesenchance, sonst blieben hochkarätige Torchancen im ersten Durchgang eher Mangelware.

Auch nach Wiederanpfiff ging die Partie ähnlich weiter, bevor sich offensichtlich beide Mannschaften ein Herz fassten und endlich das Tor erzwingen wollten.

Zuerst seitens der Grün-Weißen: Gondorf schlug den Ball mit Übersicht in den Rückraum, wo Zlatko Junuzović frei zum Abschluss kam. Doch der Österreicher brachte nicht genügend Kraft hinter den Ball und Thomas Kraft hatte keine Probleme.

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Und dann für die Alte Dame: Nach nur 20 Sekunden auf dem Platz hatte Vedad Ibišević die Riesenchance zur Führung auf dem Fuß. Nach einer Lazaro-Flanke von rechts landete der Ball über Umwege beim Bosnier der komplett alleingelassen am Fünfer stand und eigentlich nur noch einschieben hätte müssen. Doch der Stürmer traf den Ball nicht richtig und schaffte es tatsächlich den Ball über den Kasten zu jagen.

Fast wie im Tischtennis sahen die Zuschauer schnelle Seitenwechsel, so war es wieder Werder Bremen, die zur nächsten hochkarätigen Chance kamen.

Junuzović flankte an den Fünfer, wo Gebre Selassie freistehend zum Kopfball kam. Kraft wehrte ab, aus einem spitzen Winkel setzte Gondorf seinen Volleyschuss neben das Tor. In der allerletzten Sekunde hatte Eggestein noch einmal die beste Chance der Partie, brachte den Ball aber nicht ins Netz.

So reichte es für beide Mannschaften nur zu einem Punkt.

Die Tore

Fehlanzeige.

Spieler des Spiels

Vedad Ibišević kam auf das Feld und belebte das Spiel der Hertha nochmal.

Zlatko Junuzović kämpte für seine Elf bis zum umfallen, wurde durch seine verpassten Chancen allerdings zum Tragikheld.

Die Erkenntnisse

Pál Dárdai hatte vor der Partie viel Kampfgeist versprochen und genau das zeigten die Berliner auch im Weser-Stadion.

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Die Bremer sind im Abschluss einfach nicht effizient genug. Ihren guten Spielaufbau bestrafen die Spieler selbst wenn vor dem Tor der letzte Hauch Konzentration fehlt.

Auch die Berliner müssen ihre Chancen besser nutzen. Bereits gegen Dortmund hätte Hertha mehr herausholen können mit besserer Effizienz, genauso war es an der Weser.

Unter dem Strich ein gerechtes Unentschieden.