So stark ersetzte Maximilian Eggestein Kapitän Kruse | OneFootball

Werder wahrte die Resthoffnung auf Europa durch den 1:0-Erfolg bei der TSG Hoffenheim. Auch dank des starken Maximilian Eggestein.

Die Binde trug gegen Hoffenheim zwar Abwehrchef Niklas Moisander, aber das hinderte Maximilian Eggestein nicht daran, beim 1:0-Auswärtserfolg im Kraichgau in die Rolle des verletzungsbedingt fehlenden Max Kruse reinzuwachsen. „Es waren viele weggebrochen, die sonst die Sache auf dem Platz führen – und dann ist er da“, würdigte Chefcoach Florian Kohfeldt laut ‚Deichstube‘ den Auftritt des Mittelfeldmanns und fasste zusammen: „Er war heute ein Anführer.“

Besonders gefallen hatte dem SVW-Trainer eine Szene, in der Eggestein sich eine Disput mit TSG-Stürmer Joelinton leistete. „Das war eine super Szene“, befand Kohfeldt. Der wollte dieses Lob jedoch nicht missverstanden wissen. „Es geht nicht darum, unfair zu spielen, aber man muss in manchen Momenten zeigen: Ich bin da. Und das hat Maxi getan“, fügte der 36-Jährige zur Erklärung an.

Eggesteins Mitspieler Kevin Möhwald war wiederum gar nicht so überrascht davon, wie sein Teamkollege gegen Hoffenheim auftrat. „Privat kennt man ihn nicht so, aber auch im Training gibt es schon mal den strengen Maxi (Maximilian Eggestein, d. Red.)“, wird der Ex-Nürnberger von dem Portal zitiert. Vielleicht ist es ja auch der „strenge Maxi“, der Werder wider Erwarten doch noch am letzten Spieltag nach Europa führt.