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Tiziana Höll·5. Dezember 2018

So schlimm steht es wirklich um Fenerbahçe

Artikelbild:So schlimm steht es wirklich um Fenerbahçe

Knapp ein Monat ist seit dem Chaos-Spiel zwischen Galatasaray und Fenerbahçe vergangen, noch zu gut erinnern wir uns an die verrückten Szenen, die damals im Türk Telekom Stadyumu vor sich gingen. Spieler beider Mannschaften gingen aufeinander los, nach Abpfiff wurden drei Rote Karten verteilt, Trainer und Spieler wurden gesperrt.

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Für Fenerbahçe stand dieses Spiel sinnbildlich für die verkappte Saison 2018/19. Der Traditionsklub ist inzwischen auf den 15. Platz abgerutscht und das obwohl man mit dem neuen Trainer Phillip Cocu einen Neustart wagen wollte. Nach gerade einmal drei Monaten, im Oktober, entließ man den Niederländer wieder. Die Bilanz: von 15 Partien gewann der 48-Jährige nur drei. Und Fener ist 2,5 Millionen Euro Abfindung leichter.


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Und das in Zeiten, wo der türkische Verein, mit finanziellen Sorgen zu kämpfen hat. Sage und schreibe 621 Millionen Euro Schulden, soll Fenerbahce angehäuft haben, so der ‚Kicker‘. Für Neuverpflichtungen gibt es kein Geld mehr, nur Leihen sind derzeit möglich. Durch die Verkäufe von Josef und Giuliano konnten die Türken immerhin 20 Millionen Euro einnehmen. Doch das ist gewiss nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

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Der aktuelle Trainer, Erwin Koeman, versucht sein bestes, um das Ruder mit den beschränkten Mitteln noch rumzureißen. Genau so wie Präsident und Unternehmer Ali Koc, der schon 40 Millionen Euro seines Vermögens in den Klub gesteckt haben soll, um die Spielergehälter zu zahlen. Doch können sie den Crash, auf den Fenerbahçe zu rast noch aufhalten?