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Konstantin Keller·8. April 2018

FCK verpasst Befreiungsschlag: So lief der Zweitligasonntag

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Eintracht Braunschweig und Dynamo Dresden trennten sich Unentschieden, der 1. FC Kaiserslautern kam gegen Regensburg ebenfalls nicht über ein Remis hinaus und Arminia Bielefeld brachte aus Ingolstadt nach einer wilden zweiten Hälfte ebenfalls einen Zähler mit. So lief der Zweitligasonntag:

Eintracht Braunschweig – SG Dynamo Dresden 1:1 (1:1)

So lief das Spiel:


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Dynamo begann wie die Feuerwehr und traf bereits nach drei Minuten den Pfosten, als ein Schuss von Hauptmann von Koné ans Aluminium gelenkt wurde. Die Dresdner wirkten insgesamt präsenter, stets einen Schritt schneller, und belohnten sich dafür dann auch mit der frühen Führung durch Duljeivć (8.). Ein wenig aus dem Nichts kamen die Löwen jedoch zum Ausgleich durch Hofmann.

Braunschweig arbeitete sich, natürlich auch dank des Ausgleichstreffers, nach und nach in die Partie hinein. Der SGD gelang es nicht mehr so gut wie noch zu Beginn der Partie, Druck auf den BTSV auszuüben – so gingen die Teams mit einem 1:1 in die Kabinen.

Im zweiten Durchgang verlor die Partie dann etwas an Schwung. Braunschweig agierte sehr kompakt, Dresden verzeichnete mehr Ballbesitz, fand jedoch nur selten Lücken. Beide Teams versuchten bis zum Schluss noch zum Sieg zu kommen, zu viele Fehler im Spiel verhinderten das jedoch, es blieb beim Unentschieden, das keinem so recht weiterhilft.

Die Tore:

0:1 Duljević (8.): Bitter für den BTSV! Fejzić lässt einen durchaus haltbaren Schuss von Duljević aus halblinker Position und circa 24 Metern Distanz durchrutschen – Führung Dynamo.

1:1 Hofmann (23.): Überraschender Ausgleich für die Gastgeber: Hofmann spitzelt den Ball nach Zuspiel von Hochscheidt im Strafraum an Schwäbe vorbei, nachdem zuvor zwei Dresdner Verteidiger verpassen. Kreuzer versucht noch zu retten, kracht dabei jedoch in den Pfosten, während die Kugel im Netz zappelt.

Die Aufstellungen:

Braunschweig: Fejzić – Sauer, Tingager, Valsvik, Kijewski – Hochscheidt, Boland – Teigl, Samson (46. Moll) – Abdullahi (40. Kumbela), Hofmann

Dresden: Schwäbe – Kreuzer, Franke, Müller (31. Ballas), Heise – Hauptmann, Hartmann, Benatelli – Horvath (78. Berko), Koné (86. Mlapa), Duljević

1. FC Kaiserslautern – SSV Jahn Regensburg 1:1 (0:1)

So lief das Spiel:

Regensburg begann im Fritz-Walter-Stadion enorm druckvoll und belohnte sich dafür mit einer ganz frühen Führung durch Saller. Nach einer ganz schwierigen Anfangsphase kamen die Roten Teufel nur sehr langsam in die Partie. Hohe Bälle, die jedoch nur selten ihr Ziel fanden, blieben das häufigste Mittel der Pfälzer, die zudem immer aufgrund von gefährlichen Regensburger Kontern auf der Hut sein mussten.

Nach etwa 35 Minuten gelang es der Frontzeck-Elf jedoch, sich einmal in der gegnerischen Hälfte festzusetzen, eine große Chance durch einen Kopfball von Spalvis, der nur ganz knapp am Tor vorbeiging, war die Folge. Kaiserslautern war nun dran und drückte auf den Ausgleich, dieser gelang im ersten Durchgang jedoch nicht mehr.

Nach der Pause packte der Jahn wieder eine Schippe drauf, Müller musste den FCK nach 54 Minuten mit einer guten Parade im Spiel halten. Nach 62 Minuten verzeichnete Lautern mal wieder eine gute Ausgleichschance, die Andersson jedoch liegenließ. Elf Minuten später behielt der Schwede dann allerdings die Nerven und besorgte den Ausgleich.

Mehr gelang den Lauterern allerdings nicht mehr, in der Schlussphase hatten sogar die Gäste die besseren Chancen. So verpassten die Roten Teufel einen großen Schritt in Richtung des noch möglichen Klassenerhalts.

Die Tore:

0:1 Saller (6.): Eine Flanke von Mees kann Müller noch ablenken – die Lauterer Defensive, die zuvor schon zu zögerlich agiert hatte, hindert den im Rückraum lauernden Saller allerdings nicht daran, anschließend mit Wucht zur Gästeführung einzuschweißen.

1:1 Andersson (73.): Toller Diagonalball von Spalvis, der die Abwehr der Gäste auf dem falschen Fuß erwischt. Andersson ist rechts im Strafraum frei und trifft zum 1:1.

Die Aufstellungen:

Kaiserslautern: Müller – Kessel, Correia, Vučur, Guwara (65. Altintop) – Moritz (58. Fechner), Seufert – Mwene, Jenssen (58. Andersson) – Spalvis, Osawe

Regensburg: Pentke – Saller, Sörensen, Knoll, Nandzik – Lais, Gimber – Mees, Stolze (64. George), Adamyan (79. Pallonis) – Nietfeld (59. Al Ghaddioui)

FC Ingolstadt – DSC Arminia Bielefeld 2:2 (0:0)

So lief das Spiel:

Den ersten echten Offensivakzent setzten die Schanzer nach acht Minuten mit einem Abseitstor durch Kittel. Insgesamt wechselten sich im Spiel temporeiche Phasen mit längeren Unterbrechungen ab, unter anderem musste nach 26 Minuten auch einmal Schiedsrichter Patrick Alt kurz behandelt werden, der Unparteiische konnte jedoch weitermachen.

Nach und nach kam Arminia dann besser in die Partie und erspielte sich durch Massimo (32.) und Klos (40.) die bis dahin wohl besten Torgelegenheiten des Spiels. Treffer sollten im ersten Durchgang trotz einer verletzungsbedingten, langen Nachspielzeit allerdings keine mehr fallen.

Nach dem Seitenwechsel kam der DSC direkt zu einer Großchance, als Voglsammler den Ball eroberte, links durchbrach und quer auf Klos legte, der Ball jedoch einen Tick zu steil geriet, sodass der Angreifer nicht mehr herankam (48.). Die Blauen wollten spürbar mehr als nur einen Punkt, Ingolstadt zog jedoch einen Joker, der beinahe direkt stach: Kutschke köpfte knapp drei Minuten nach seiner Einwechslung zur Führung für die Schanzer, Klos antwortete allerdings direkt mit dem Ausgleich.

Doch im direkten Gegenzug gingen wiederrum die Oberbayern in Führung, Leipertz traf zum 2:1. Arminia versuchte anschließend ebenfalls mit einem Doppelwechsel zu reagieren, und tatsächlich gelang den Blauen durch eine unglückliche Ingolstädter Szene noch der Ausgleich. Es blieb letztlich bei diesem Unentschieden.

Die Tore:

1:0 Kutschke (59.): Kittel chippt den Ball auf den im Strafraum einlaufenden Kutschke, der aus kurzer Distanz einköpft.

1:1 Klos (61.): Was für eine Antwort! Voglsammler setzt sich links durch und flankt auf Klos, der per Kopf zum Ausgleich trifft.

2:1 Leipertz (62.): Äh Jungs, wir kommen hier kaum hinterher! Im direkten Gegenzug führen wieder die Schanzer, Leipertz wird von Levels mit einem Lupfer in den Strafraum eingesetzt, steht nicht im Abseits, dafür aber frei vor Ortega, und lässt sich die Chance nicht entgehen.

2:2 Gaus (77., Eigentor): Einen langen Ball in den Strafraum befördert Gaus bei einem Klärungsversuch ins eigene Netz – unglücklich. Voglsammler war möglicherweise noch dran.

Die Aufstellungen:

Ingolstadt: Nyland – Levels, Schröck, Matip, Gaus – Morales (56. Wahl), Cohen – Pledl (84. Lezcano), Kittel, Leipertz – Hartmann (56. Kutschke)

Bielefeld: Ortega – Dick, Weigelt, Salger, Hartherz – Massimo (66. Weihrauch), Prietl, Schütz, Staude (66. Putaro) – Voglsammer, Klos (89. Brandy)