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Helge Wohltmann·28. Mai 2019

Skandal in Spanien! Verhaftungen nach angeblichen Spielabsprachen

Artikelbild:Skandal in Spanien! Verhaftungen nach angeblichen Spielabsprachen

In Spanien wurden mehrere Spieler und Funktionäre der ersten und zweiten Ligen verhaftet, um sie zu verhören. Das bestätigte der Präsident von LaLiga.

Wie die spanische Polizei bestätigte, sei es eine Operation gegen Spielabsprachen gewesen, bei der die Policía Nacional gegen ein Uhr morgens mehrere Personen verhaftete, die unter Verdacht stehen sollen, sich Vorteile bei Sportwetten verschafft zu haben.


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‚El Mundo‘ vermeldet, dass sich unter den festgenommenen Personen der ehemalige Real-Madrid-Spieler Raúl Bravo, der aktuelle Profi Borja Fernández von Valladolid und Ex-Profi Carlos Aranda befinden. Der Präsident von SD Huesca, Agustín Lasaosa, und der Chef der medizinischen Abteilung des gerade in die zweite Liga abgestiegenen Klubs, Juan Carlos Galindo, seien ebenfalls verhaftet worden. Laut ‚Marca‘ sollen auch Samu Saiz von Getafe und Íñigo López von Deportivo de La Coruña unter den Verhafteten sein.

Javier Tebas, der Präsident von LaLiga, bestätigte die Operation: „Wir haben daran mehr als ein Jahr gearbeitet.“ Die spanische Liga habe den Anstoß zu den Ermittlungen gegeben. Er könne jedoch keine Details nennen, während die Polizei ihre Arbeit mache. „Es ist sehr schmerzhaft, weil es einen Klub betrifft, den ich sehr mag (Huesca, d. Red.), aber das wichtigste ist, die Korruption im Fußball zu beenden.“

Der ‚Marca‘ zufolge habe die Polizei schon seit etwa vier Jahren daran gearbeitet, Absprachen und Wetten im Sport zu überwachen.