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Niklas Levinsohn·12. Juni 2019
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Niklas Levinsohn·12. Juni 2019
Gegen die Frau, die einem Mann in der Schalker Nordkurve vorgeworfen hatte, sie sexuell belästigt zu haben, wird nun selbst ermittelt.
Ende November des Vorjahres sorgte ein Fall für Aufsehen, der sich in der Nordkurve der Veltins-Arena zugetragen haben soll. Eine 22-Jährige wurde dort angeblich sexuell belästigt, erstattete Anzeige gegen den Täter sowie einen Ordner, weil dieser ihr die Hilfe verweigert hätte.
Nun die Wendung: Die zuständige Staatsanwaltschaft ermittelt gegen die Frau wegen Vortäuschen einer Straftat und falscher Verdächtigung. Das berichtet das ‚Radio Emscher Lippe‘. Demnach gehen die Ermittler wohl davon aus, dass die sexuelle Belästigung nie stattgefunden hat. Das habe eine Sprecherin des Gerichts dem Sender bestätigt.
Auf dem gesichteten Videomaterial aus der Nordkurve sei weder der vermeintliche Übergriff zu sehen gewesen noch, wie das angebliche Opfer den Ordner aufsucht, um ihn um Hilfe zu bitten. Das hatte die Frau in ihrer ersten Aussage behauptet. Den Vorwurf nahm sie jedoch später zurück. Ein Termin für den Prozess muss nun vom Gelsenkirchener Amtsgericht festgelegt werden.
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