Schwarz schimpft über Strafe: "Wahnsinn!" | OneFootball

Sandro Schwarz wurde als erster Bundesliga-Trainer mit Gelb-Rot vom Platz gestellt. Das kann er verstehen, die anschließende Strafe aber nicht.

„Meine Reaktion mit dem Klatschen (in Richtung Schiedsrichter; d.Red.) war eins drüber“, kann der Fußballlehrer in der ‚Bild‘ nachvollziehen, warum er die zweite Gelbe Karte bekam. Was ihn allerdings aufregt ist ein Teil seiner Strafe, die ihm aufgebrummt wird.

Trainer würden härter bestraft als Spieler, findet Schwarz: „Ein Spieler kann acht Wochen gesperrt sein, darf trotzdem vorm Spiel in die Kabine, nachher auf den Platz.“ Bei ihm sei das anders. Eine halbe Stunde nach Abpfiff gilt weiterhin ein Kontaktverbot zu seiner Mannschaft. Unfair, meint der 40-Jährige: „Das ist nicht korrekt, nicht im Verhältnis. Mit dem Abpfiff habe ich die Strafe abgesessen. Man leidet doch eh schon genug… Wahnsinn!“

Sollte seine Mannschaft in Paderborn verlieren, darf er sie nicht selbst wieder aufbauen. Diese Rolle kommt Moritz Lichte zu, der Schwarz mit Ende der Mannschaftssitzung zeitweise ersetzen werde. Dass seine Strafe Punkte kosten könnte, glaub der gesperrte Chef-Trainer jedoch nicht: „Nein! Ich habe da vollstes Vertrauen in mein Trainerteam.“