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Louis Richter·20. Januar 2018

BL-Roundup: SCF schlägt RBL, Bayer und SGE siegen auswärts

Artikelbild:BL-Roundup: SCF schlägt RBL, Bayer und SGE siegen auswärts

Frankfurt und Leverkusen feiern Auswärtssiege, Mainz gewinnt ein ganz wichtiges Spiel im Abstiegskampf. Der SC Freiburg dreht gegen RB Leipzig die Partie. Das war am Samstag in der Bundesliga los.

TSG Hoffenheim – Bayer 04 Leverkusen 1:4 (0:1)

Aufstellung:


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TSG: Baumann – Bicakcic, Vogt, Hübner – Kaderabek, Zuber – Grillitsch – Rupp, Geiger – Szalai, Gnabry

B04: Leno – Tah, S. Bender, Wendell – L. Bender, Baumgartlinger, Aranguiz, Bailey – Volland, Alario, Brandt

So lief das Spiel:

Das Spiel brauchte seine Zeit, um richtig in Gang zu kommen. Nachdem Leverkusen etwas stärker wurde, klatschte eine Geiger-Flanke an die Querlatte. Trotzdem fehlte es beiden Teams oft an der letzten Konsequenz – bis Leon Bailey den Bahn mit der Hacke brach.

Die Hoffenheimer kamen mit einem Pfostenknaller durch Rupp aus der Pause, Leverkusen machte es besser traf zum 2:0. Kurz darauf hätte Brandt alles klar machen müssen, vergab allerdings im Eins gegen Eins gegen Baumann. Alario ließ sich die nächste Chance dagegen nicht nehmen. Leverkusen überzeugte, spielte stark nach vorne. Für Kraichgauer erzielte Szalai immerhin noch den Anschluss, den Alario kurz vor Schluss aber konterte.

Die Tore:

0:1 Bailey (42.): Bayer spielt sich bis zur Grundlinie durch, am Ende landet der Ball bei Bailey, der den mit dem Rücken zum Tor per Hacke (!) ins Tor bugsiert.

0:2 Baumgartliner (52.): Hoffenheim trifft den Pfosten, Leverkusen das Tor: Brandt legt zurück auf Baumgartliner, der den Ball überlegt und flach ins lange Eck schießt.

0:3 Alario (70.): Bayer kontert stark. Volland lässt einen Bailey-Pass für Alario durch, der beim Abschluss dann keine großen Probleme mehr hat.

1:3 Szalai (86.): Geht da noch was? Szalai chippt den Ball über Leno und sorgt den Anschluss.

1:4 Alario (90.): Noch einmal Alario, der eine Hereingabe von Retsos aus wenigen Metern über die Linie drückt.

SC Freiburg – RB Leipzig 2:1 (0:0)

Aufstellung:

SCF: Schwolow – Söyüncuü, Gulde, Kempf – Stenzel, Günter – Koch, Abrashi – Haberer, Höler – Petersen

RBL: Gulasci – Laimer, Orban, Upamecano, Bernardo – Kampl, Demme, Sabitzer, Bruma – Augustin, Werner

So lief das Spiel:

Leipzig dominierte, ohne sich zu Beginn große Torchancen herauszuspielen. Die beste hatte der Sport-Club durch Höler, Gulasci war auf dem Posten. Leipzig muss sich den Vorwurf gefallen lassen, aus dem Ballbesitz zu wenig gemacht zu haben. Die Freiburger überzeugen dagegen durch Einsatz und Leidenschaft.

Nach der Pause erspielte sich Leipzig dann auch die ersten guten Möglichkeiten, Werner nutzte davon eine. Freiburg hatte jetzt Probleme, die Sachsen vom eigenen Tor fernzuhalten. Den nächsten Treffer erzielten trotzdem die Badener, Haberer war nach einer Ecke zur Stelle, kurz darauf auch noch Koch. Das Spiel war gedreht!

Die Tore:

0:1 Werner (66.): Zum ersten Mal kriegen die Freiburger Werner nicht zu fassen, der lässt sich die Chance nicht nehmen und trifft gefühlvoll ins linke Eck.

1:1 Haberer (72): Der Sport-Club lebt! Nach einer Ecke landet der Ball bei Haberer, der die Kugel mutig direkt nimmt und unter die Latte schießt. Gulasci hat keine Chance.

2:1 Koch (75.): Das Spiel ist gedreht! Wieder ist es eine Ecke, diesmal ist Koch zur Stelle, der den Ball einköpft.

Borussia Mönchengladbach – FC Augsburg 2:0 (1:0)

Aufstellung:

BMG: Sommer – Elvedi, Ginter, Vestergaard, Wendt – Cuisance, Zakaria – Herrmann, Hazard – Stindl, Raffael

FCA: Hitz – Opare, Gouweleeuw, Hinteregger, Max – Khedira, Baier – Koo, Gregoritsch, Caiuby – Finnbogason

So lief das Spiel:

In der ersten Halbzeit, in der sich beide Teams Chancen erarbeiten konnten, musste ein Standard für die Gladbacher Führung herhalten. Auch in der Folge wurde es nach Standards auf beiden Seiten gefährlich. Hitz parierte aber stark gegen Vestergaard, Gouweleeuw verfehlte das Gladbacher Tor knapp.

Auch nach der Pause gestaltete sich das Geschehen ausgeglichen, die Augsburger konnten aus ihren partiellen Drangphasen aber kein Kapital schlagen. Auf der anderen Seite ließen die Gladbacher Chance um Chance liegen. So blieben die Fuggerstädter in der Partie, es blieb aber zu oft bei guten Ansätzen. Hazard nutzte dann kurz vor Schluss einen Konter, um das Spiel zu entscheiden.

Die Tore:

1:0 Ginter (10.): Eine Ecke bringt die Fohlen in Front: Ginter steigt im Strafraum hoch und profitiert von der etwas schläfrigen Herangehensweise der Augsburger. Über den Innenpfosten findet der Kopfball den Weg ins Netz.

2:0 Hazard (90.): Das ist die Entscheidung. Ginter gewinnt den Ball und setzt Hazard ein. Der zieht dann aus 16 Metern ab und trifft flach ins linke Eck.

1. FSV Mainz 05VfB Stuttgart 3:2 (1:1)

Aufstellung:

M05: Zentner – Hack, Gbamin, Diallo – Brosinski, Holtmann – de Jong – Serdar, Latza – Muto, Quaison

VfB: Zieler – Pavard, Baumgartl, Badstuber, Aogo – Gentner, Ascacibar – Insua, Donis, Özcan – Gomez

So lief das Spiel:

Mainz startete gut, kam durch Muto auch früh zu einer Riesenchance, trotzdem gerieten die 05er durch ein kurioses Tor in Rückstand. Kurz vor der Halbzeit brachte Zieler die Mainzer durch einen Patzer wieder ins Spiel. Nach der Pause drehten die Rheinhessen auf. Muto schnürte den Doppelpack, danach griff Zieler noch einmal daneben. Stuttgart wirkte abgemeldet.

Daran änderte sich lange nichts, die Stuttgarter hatten große Probleme damit, echte Chanen zu kreieren. Ginzceks Anschlusstreffer kam dann zu spät. Mainz konnte das Spiel so relativ leicht über die Zeit bringen und einen enorm wichtigen Heimsieg feiern.

Die Tore:

0:1 Hack (Eigentor, 20.): Slapstick! Nach einer Ecke kann Mainz den Ball nicht klären, auf der Linie rauscht Gbamin heran – aber Hack eben auch. Beide behindern sich und der Ball ist im Tor. Nachdem Gegentor entwickelte sich ein unspektakuläres Spiel auf einem schrecklichen Rasen.

1:1 Muto (45.): Muto dreht sich um Baumgartl und zieht einfach mal ab, Zieler kann den Ball eigentlich fangen oder wegfausten, lässt ihn aber über sich hinweg ins Tor passieren.

2:1 Muto (55.): Doppelpack durch Muto! Der wird von links im Strafraum flach angespielt und setzt sich, an der Grenze zur Regelwidrigkeit, gegen Badstuber durch. Der Abschluss aus wenigen Metern ist Formsache.

3:1 Holtmann (64.): Holtmann trifft, aber wieder steht Zieler im Mittelpunkt. Der muss diesen zentral aufs Tor gebrachte Schuss problemlos halten, tut er aber nicht.

3:2 Ginczek (90.): Gentner gewinnt den Ball und flankt ins Zentrum, Ginczek köpft ihn ein. Das Tor kommt aber zu spät.

VfL Wolfsburg – Eintracht Frankfurt 1:3 (0:2)

Aufstellung:

VfL: Casteels – Verhaegh, Tisserand, Udokhai, William – Guilavougui, Arnold – Brekalo, Malli, Dimata – Origi

SGE: Hradecky – Salcedo, Hasebe, Falette – Wolf, Mascarell, Chandler – Boateng, Gacinovic – Haller, Rebic

So lief das Spiel:

Malli hätte den VfL in Führung schießen müssen, Hradecky war aber zur Stelle. In der Folge präsentierte sich die Eintracht zielstrebig und effektiv. Die Wölfe fanden danach noch keinen Schlüssel, um noch einmal wirklich gefährlich zu werden. Frankfurt gab die Führung zusätzliche Sicherheit.

Im zweiten Durchgang brachte Arnold die Wölfe erst wieder ran, Dimate holte sich aber nur kurz nach dem Anschlusstreffer die zweite gelbe Karte ab. Danach wurden Chancen auf beiden Seiten zunehmend Mangelware – bis Jovic zur Entscheidung knipste.

Die Tore:

0:1 Haller (18.): Naturgewalt Haller! Der Franzose wird im Sechzehner angespielt, behauptet sich mit dem Rücken zum Tor und jagt die Kugel dann hoch ins kurze Eck.

0:2 Chandler (22.): Die Wölfe verlieren den Ball im Mittelfeld und dann geht es schnell. Wolf legt von der rechten Seite quer und Chandler trifft ins linke Eck.

1:2 Arnold (65.): Arnold bringt die Wölfe wieder ins Spiel. Ein herrlich getretener Freistoß schlägt unhaltbar in die linke obere Ecke ein.

1:3 Jovic (85.): Nach einem Freistoß bleibt der Ball irgendwie im Wolfsburger Sechzehner. Eine Kopfballablage stochert Jovic dann zur Entscheidung über die Linie.

Besondere Vorkommnisse:

Gelb-Rote Karte für Dimata (68.).