Power Ranking: Die aktuelle Formkurve von Europas Topklubs | OneFootball

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Onefootball·15. Dezember 2017

Power Ranking: Die aktuelle Formkurve von Europas Topklubs

Artikelbild:Power Ranking: Die aktuelle Formkurve von Europas Topklubs

Die aktuelle Form ist im Fußball oftmals eine entscheidende Komponente für Erfolg oder Misserfolg. Wer aktuell europaweit am Besten drauf ist, verraten wir euch im Onefootball Power Ranking.

Platz 1: Manchester City (Vorwoche: Platz 1)

Neue Woche, wieder Peps-Truppe an der Spitze: Doch der Abstand zu den Verfolgern wird knapper. Okay, die überraschende und am Ende wertlose Niederlage gegen Donezk in der Champions League wird City nicht schmerzen, schon gar nicht nach dem beeindruckenden Sieg im Manchester-Derby (mit anschließender Prügelei im Spielertunnel). Und dennoch kann so ein Ausrutscher auf dem internationalen Parkett ein kleiner, sanfter Hinweis darauf sein, dass Agüero, Sané und Co. vielleicht zum Jahresende nicht mehr vollends konzentriert bei der Sache sind. Das sollte man sich angesichts des nahenden Boxing Days nicht erlauben.


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Platz 2: Bayern München (Vorwoche: Platz 7)

Bayern ist wieder dick im Geschäft. In der Bundesliga der Konkurrenz enteilt, gab es auch gegen PSG eine Revanche, die einem Statement nahe kam. Ja, mit den Bayern in dieser Form ist auch wieder international zu rechnen. Dass bei Champions-League-Auslosung auch noch das Losglück wieder da war, macht Nicht-Bayern-Anhängern schon fast Angst. Dusel und diese Form: Da kann der Jahresabschluss im DFB-Pokal gegen Dortmund gerne kommen.

Platz 3: Atlético Madrid (Vorwoche: Platz 8)

Ja, da schau her: Nach dem überraschenden Aus in der Champions League haben sich die Rojiblanco wieder gefangen. Ach was, sie laufen langsam heiß. Im letzten CL-Gruppenspiel noch schnell Chelsea weggehauen, kommen nach drei Ligasiegen in Folge auch wieder Frühlingsgefühle in Madrid auf. Platz drei ist alles, was man von dieser Mannschaft in Spanien erwarten kann und da liegt Atletico voll auf Kurs.

Artikelbild:Power Ranking: Die aktuelle Formkurve von Europas Topklubs

Platz 4: Real Madrid (Vorwoche: Nicht vertreten)

Guess who is back? Die gut geölte Real-Maschine kommt langsam wieder in Fahrt. Den BVB in der Champions League eingenordet, Verfolger Sevilla mit 5:0 verprügelt und bei der Klub-WM halbwegs schmeichelhaft ins Finale eingezogen. Das lief ganz flüssig bei Ronaldos Bande. Auch wenn die ganz großen Glanzlichter bei der besten Mannschaft der vergangenen Saison noch fehlen. Die letzte Woche war ein Ausrufezeichen an die Konkurrenz, die sich angesichts einer handfesten Realkrise schon vor Schadenfreude die Hände gerieben hatten. Pustekuchen: Guess, who is back?!

Platz 5: Inter Mailand (Vorwoche Platz 2)

Halleluja, was hat sich Inter wir uns durch das Spitzenspiel gegen Juve gequält. Halleluja zwei, was hat sich Inter durch das Pokalspiel gegen einen Drittligisten gequält, um am Ende im Elfmeterschießen (!) zu gewinnen. Ja, nachdem Inter in den vergangenen Wochen hoch geflogen ist, scheint mit der Zeit ein bisschen die Realität ins San Siro einzukehren. Nun kommen harte Wochen ohne echte Pause bis Neujahr und inklusive eines Derbys gegen den taumelnden Lokalrivalen Milan. Mit der aktuellen Form dürfte es für Inter jedoch enger werden als man letzte Woche noch anzunehmen wagte. Deswegen geht es ein paar Plätze nach unten in unserem Power-Raking

Platz 6: FC Barcelona (Vorwoche: Nicht vertreten)

Es ist komisch, diese Worte in die Tastatur zu tippen, aber der FC Barcelona haut keinen mehr so recht vom Hocker. Nun gut, in La Liga zieht Barca weiterhin einsam seine Kreise, doch ein sinnloses Unentschieden gegen Celta Vigo trieb dem Barca-Umfeld dann doch die Sorgenfalten auf die Stirn. Was soll das? Ist die Mannschaft müde vom Gewinnen? In der aktuellen Verfassung dürfte es zwar zum Titel reichen, ob der Clasico am 23.12 jedoch so gewonnen werden kann? Darauf würden wir jetzt nicht unsere Oma verwetten.

Platz 7: Manchester United (Vorwoche: Platz 5)

Sind wir ehrlich: Auch wenn José Mourinho es niemals zugeben würde, aber die Niederlage gegen ManCity und Pep Guardiola wurmt United mächtig. Warum sonst explodierte im Anschluss nicht nur eine Milchpackung, sondern auch das Nervenkostüm des eiskalten Trainergenies. Zwar ist United souverän durch die Champions League marschiert und hat auch in der Premier League den zweiten Platz recht sicher, doch so eine Derbyniederlage sitzt tief und kann eine Mannschaft wahrlich durcheinander würfeln. Das Gefühl, dass es nicht für die Spitze reicht, kommt für United einem Abstiegskampf gleich. Die Wochen bis Weihnachten werden also höchst interessant im Old Trafford.

Platz 8: Juventus Turin (Vorwoche: Platz 6)

Dank Juve ist die Serie A weiterhin ein Pulverfass der Emotionen. Vor allem auch, weil sich Turin zu Beginn der Saison ein paar ungewohnte Patzer erlaubte. Nun rechneten alle damit, dass Inter im Spitzenspiel gezeigt bekommt, wo der Frosch die Locken hat. Aber? Pustekuchen! Juve muss sich für den Scudetto in dieser Saison deutlich mehr strecken als in den Jahren zuvor. Einzig die Mannschaft scheint das noch nicht ganz begriffen zu haben.

Platz 9: FC Everton (Neueinsteiger)

Warm, heiß, Allardyce: Seit der Trainerhaudegen Sam Allardyce bei Everton übernommen hat, läuft der Laden. Vier Siege aus fünf Spielen, dazu ein Unentschieden im Merseyside-Derby gegen Liverpool: Die Bilanz von Rooney und Co. liest sich beachtlich, vor allem, wenn man bedenkt mit welch defensivem Schrottfußball Everton den Gegner ermüdet und dann eiskalt zuschlägt. Das trieb zuletzt sogar gelassene Gemüter wie Jürgen Klopp in den Wahnsinn. Aber seht am besten selbst, was Everton aus einem Menschen machen kann:

Platz 10: PSG (Vorwoche: Platz 9)

Kawumms, da hat es ziemlich geklatscht gegen die Bayern – nur leider keinen Beifall. Nach seiner ersten Niederlage in der Liga, kassierte PSG auch in der Champions League Prügel. Zwar konnte PSG in der Folge zwei Mal in der Liga siegen, aber gerade die Leistungen und das Ergebnis gegen die Bayern zeigen, dass Milliardenausgaben auf dem Transfermarkt noch lange keine Garantie für den ganz großen Wurf und eine perfekte Mannschaft sind. Nun kommt im Januar Real in der Champions League. Geil für die Fans, eine Alptraum für die Pariser.