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mattipeters·24. April 2019

Pokalfight! Bayern ringt aufopferungsvoll kämpfende Bremer nieder

Artikelbild:Pokalfight! Bayern ringt aufopferungsvoll kämpfende Bremer nieder

Bayern München gelingt der Einzug ins DFB-Pokalfinale durch ein emotionales 2:3 gegen Werder Bremen. Thomas Müller brachte den X-Faktor mit.

Schon von Beginn an wurde der große Unterschied zum jüngsten Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften in der Liga klar. Werder lieferte ab der ersten Minute einen Kampf und traute sich wesentlich häufiger in die Hälfte der Münchner. Klaassen (12.) vergab dabei in der Anfangsphase sogar eine sehr gute Möglichkeit. Bayern kam durch Müller gleich zweimal gefährlich vor das Tor von Pavlenka.


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In der Folge zeigten die Akteure auf dem Platz, warum häufig der Begriff Pokalfight benutzt wird. Viele Spielunterbrechungen durch resolute Verteidigungsarbeit prägten diese Phase. Noch vor dem Seitenwechsel profitierten die Bayern von einem Geistesblitz von Thomas Müller. Der Ersatzkapitän köpfte aus spitzem Winkel die Kugel an den Pfosten, Robert Lewandowski verwertete den Abpraller ohne Probleme. So ging es zum Pausentee.

Im zweiten Spielabschnitt war es zunächst weiter ein offener Schlagabtausch. Die Münchner-Offensive scheiterte mit ihren Flanken aus dem Halbfeld meist am Bremer Innenverteidiger-Duo. Nach einer knappen Stunde machte dann Müller in seinem zehnten DFB-Pokalhalbfinale (Rekord) erneut den Unterschied. Der 29-Jährige verarbeitete einen verunglückten Schussversuch von Goretzka herausragend und vollendete unnachahmlich zum 0:2.

Doch wer die Hausherren jetzt schon abgeschrieben hatte, der tat dies vollkommen zu Unrecht. Es folgten turbulente fünf Minuten für alle Beteiligten. Angetrieben vom bärenstarken Milot Rashica stellten die Grün-Weißen das Spiel auf den Kopf und kamen zum Ausgleich innerhalb von 60 Sekunden.

Fast im Gegenzug erhielt Bayern nach einem Foul an Kingsley Coman einen Elfmeter. Lewandowski verwandelte sicher vom Punkt. Das war auch der Schlusspunkt eines emotionalen Duells. Die Bayern kommen damit auch im 30. Pokalgastspiel in Folge weiter und buchen das Finalticket von Berlin. Werder verliert erstmal seit 31 Jahren ein Pokal-Heimspiel und steht trotz großartiger Moral mit leeren Händen da.