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Erik Schmidt·7. November 2019

Peters über Tönnies-Rückkehr: "Alles andere wäre für mich Anarchie"

Artikelbild:Peters über Tönnies-Rückkehr: "Alles andere wäre für mich Anarchie"

Peter Peters hofft nach der Rückkehr von Clemens Tönnies auf einen fairen Umgang mit dem Schalker Klubboss. Das erklärte der Finanzvorstand in einem Interview mit der ‚WAZ‘.

„Wir kehren mit dem heutigen Tag in die Selbstverständlichkeit zurück: Die Sperre ist ganz regulär abgelaufen“, so Peters. Auf die Frage, ob er fürchte, „dass bei Tönnies etwas hängen bleibt“, antwortete der 57-Jährige: „Ich werbe intensiv dafür, dass das nicht so ist. Es gibt nicht lebenslang, das gehört zu einem Miteinander dazu.“


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Weiter sagt Peters: „Ich spreche es niemandem ab, sich eine eigene Meinung zu bilden, aber es ist ja so: Die Entscheidung wurde getroffen auf Basis unserer Vereinssatzung und von einem Gremium, das die Mitglieder gewählt haben. Das Urteil ist also demokratisch legitimiert und wurde bestätigt von der DFB-Ethikkommission – man kann nicht so tun, als hätten alle diese Menschen keine Ahnung. Wir tun alle gut daran, das Urteil auch so zu respektieren. Alles andere wäre für mich Anarchie. Es kann niemals eine Minderheit über eine Mehrheit entscheiden.“

Tönnies durfte nach rassistischen Äußerungen sein Amt als Aufsichtsratschef der Königsblauen drei Monate lang nicht ausüben. Das hatte der Ehrenrat des Bundesligisten Anfang August so entschieden. Die Sperre endete nun am Donnerstag.

Vielen war die durch den Verein getroffene Sanktion derweil zu milde. Auch zu diesbezüglich hat Peters eine klare Meinung. „Ich bleibe dabei, dass ich die Kritik nach wie vor zurückweise. Denn Schalke hat in dieser Frage mit seinen Gremien bemerkenswerte Entscheidungen getroffen“, so der Finanzvorstand, „eine dreimonatige Sperre ist schließlich kein Freispruch.“

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Zumal es nicht nur das Rechtsverständnis der Knappen sei, sondern allgemein gültig, „dass man nach dem Verbüßen einer Sperre wieder seiner Tätigkeit nachgehen“ könne, erklärte Peters außerdem.