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mattipeters·11. März 2019
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Das Bundesliga hat uns wieder einige Highlights beschert. Düsseldorf und Frankfurt spielen heute zwar noch, hier sind aber schon mal die Award-Gewinner des 25. Spieltags.
Kai Havertz ist schon ein Phänomen. Der Youngster erzielte nicht nur den Siegtreffer im Schneegestöber von Hannover. Es war auch noch gleichzeitig sein zehnter Bundesligatreffer. Mit 19 Jahren und 272 Tagen ist der Bayer-Profi nun der jüngste Spieler in der Geschichte des Vereins dem mindestens zehn Tore gelangen.
VfL-Trainer Bruno Labbadia unternahm am 25. Spieltag einen weiteren Versuch, seine Horror-Bilanz gegen die Bayern aufzubessern. Die herbe 6:0-Klatsche war bereits die 15. in Folge. Einen solchen Negativlauf hatte noch nie ein Trainer der Bundesliga gegen einen Verein. Mit Stuttgart, Hamburg und Wolfsburg hatte der 53-Jährige bereits sein Glück probiert – sein letztes Erfolgserlebnis gegen den deutschen Rekordmeister hatte er im September 2009 (1:0-Sieg mit dem HSV).
Im Schneegestöber von Hannover stahl ein fleißiger Helfer den Bundesliga-Akteuren auf dem Platz die Show. Für ihn wurde sogar kurzzeitig das Spiel unterbrochen. Im Internet als „Besenmann“ gefeiert, befreite er in Windeseile die Coaching-Zonen beider Mannschaften vom weißen Niederschlag und stellte die bunten Hütchen auf.
Robert Lewandowski erzielte sein 196. und 197. Bundesliga-Tor und überholte im ewigen Ranking Claudio Pizarro. Der Pole ist jetzt alleine der erfolgreichste ausländische Torschütze der Bundesliga-Geschichte.
Genki Haraguchi sorgte im Schneetreiben von Hannover für die Szene des Spieltags. Der Angreifer von H96 umkurvte Bayer-Keeper Lukáš Hrádecký gekonnt und schob locker ein. Denkste! Der Ball blieb aufgrund der Platzverhältnisse einige Zentimeter vor der Linie liegen. So bitter kann der Kampf um den Klassenerhalt also sein.
Hertha-Profi Vedad Ibišević war einer der Pechvögel des Bundesliga-Wochenendes. Nach längerer Abstinenz in der Startelf der Berliner unterlief dem Bosnier ein Eigentor gegen den SC Freiburg. Damit war die Niederlage besiegelt. Im Anschluss erhielt er aber großartige Rückendeckung von seinem Trainer.
„Ich habe in meiner ganzen Karriere auch ein Eigentor geschossen im Nationalspiel in meiner Heimat. Die ganze Stadt war wegen mir da. Das Leben geht trotzdem weiter“, sagte der ungarische Hertha-Trainer Pál Dárdai.
Der Franzose Franck Ribéry hat der Bundesliga schon so einige schöne Moment geliefert. Das hat aber selbst der Bayern-Routinier noch nie geschafft. Genau genommen, hat es noch kein eingewechselter Bundesliga-Akteur seit der Datenerfassung von ‚Opta‘ bewerkstelligt. Drei Torvorlagen in neun Minuten sind ein Novum in der Geschichte des Fußballoberhauses.