Onefootball Awards: Die Tops und Flops des 11. Spieltags | OneFootball

Der “Das beste Spiel der Saison” Award

Klar, die Saison ist noch lang, doch Borussia Dortmund und der FC Bayern haben schon mal eine starke Bewerbung abgeschickt. Beide dominierten jeweils einen Halbzeit und lieferten den Fans im Westfalenstadion dabei eine packende Partie, die wohl niemand so schnell vergessen wird. Noch mehr Aufregung hätten unsere Burger-verklebten Herzen wohl auch nicht vertragen.

Der “Bierverschwendung des Jahres” Award

Geht an den Dortmund-Fan, der den Siegtreffer seines Teams dazu nutzte, kostbaren Gerstensaft auf die Bayern-Bosse zu schütten. Nicht nur, dass gute Gastfreundschaft anders aussieht, Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge sind dann doch eher die Hefe-Typen und hätten das Pott-Bier wohl eh nicht zu schätzen gewusst.

Der “Deutsche Meisterschaft” Award

Verleihen wir jetzt schon mal an Borussia Dortmund, denn noch nie konnte der FC Bayern sieben Punkte Rückstand nach elf Spieltagen noch aufholen. Was soll das also noch schief gehen?

Der “Ikarus” Award

Wer zu nah an der Sonne fliegt, verbrennt sich die Flügel. Diese Erfahrung musste nun auch Werder Bremen machen. Klappte zu Saisonbeginn trotz teils durchwachsener Auftritte noch alles, wirkten die Norddeutschen jetzt eher wie ein Fisch auf dem Trockenen. Etwaige Träume von der Champions League können die Fans erst einmal nach Frankfurt schicken. Jetzt gilt es erstmal, einen schmerzhaften Absturz zu vermeiden.

Der “Büffel-Herde des Jahres” Award

Wie geil sind die denn drauf? Die Stürmer von Eintracht Frankfurt drehen gerade völlig frei, allen voran Luka Jovic, der vor seinem Mannschaftskollegen Sébastien Haller, die Torschützenliste der Bundesliga anführt. In den letzten sechs Bundesliga-Spielen trafen die Büffel insgesamt 20 Mal. Ein Glück, dass es Stehplätze gibt, bei den ganzen Toren käme man ja eh nicht zum Sitzen.

Der “Die Bullen-Herde” des Jahres” Award

Büffel oder Bulle? Hauptsache Paarhufer, können wir da nur sagen und müssen hier auch einmal die Rasenballsportler aus Leipzig lobend erwähnen. Trotz Doppelbelastung zaubert sich die Mannschaft von Ralf Rangnick durch die Liga und könnte mit ihrem eindeutigen 3:0 gegen Bayer Leverkusen dafür gesorgt haben, dass deren Trainer, Heiko Herrlich, bald ganz viel Zeit haben könnte, sich die Spiele von RB im Fernsehen anzugucken.

Der “Vorne pfui, hinten pfui” Award

Geht an Schalke und Domenico Tedesco. Wurde mangelndes Offensivspektakel in der vergangenen Saison noch durch eine gute Abwehr ausgeglichen, läuft es in dieser Spielzeit in beide Richtungen nicht mehr. In elf Spielen traf man nur ein mal vor dem Halbzeitpfiff und auch danach knipste man nur sieben Mal.

Die Abwehr steht mit 15 Gegentreffern gar nicht so schlecht, zum gleichen Zeitpunkt vor einem Jahr hatte man aber 14 eigene Treffer und nur zehn Gegentore. Wie sich die Zeiten doch ändern.