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Tobias Herrmann·5. November 2018

Onefootball Awards: Die Tops und Flops des 10. Spieltags

Artikelbild:Onefootball Awards: Die Tops und Flops des 10. Spieltags

Der „Kreisliga-Mutti“-Award

Schuster, bleib bei deinem Leisten! Oder im aktuellen Fall: Frau Müller, bleiben Sie auf Ihrem Pferd. Was die Gattin von Thomas Müller sich wohl dabei dachte, als sie Niko Kovač via Instagram Ratschläge in Sachen Einwechslung gab? Keine Ahnung. Ist auch irgendwie egal, weil die Sache schon wieder so lustig ist, dass man entweder an Kerstin Lasogga, oder eben eine Kreisliga-Mutti denken muss, die ihr Kind mit übertriebenem Ehrgeiz nach vorn peitscht. Ob Lisa Müller auch selbstgemachte Frikadellen in der Tuperdose dabei hat? Der Herr Müller, Vorname Thomas, reagierte gelassen auf die Aktion seiner Frau: „Sie liebt mich halt.“ Gut, das tun Kreisliga-Muttis aber auch.


Der „Macht uns mundtot und wir bleiben still“-Award

Sachen, die wir nicht sehen wollen: Lothar Matthäus als Nationaltrainer und die Kurve ohne Stimmung. Letztes Jahr Hannover, nun also die Hertha. Nachdem die Vereinsführung ein Verbot gegen Fahnen, Spruchbänder und andere Fan-Utensilien aussprach, entschied sich die Ostkurve in Berlin, den Support der Mannschaft komplett einzustellen. Ohne die Vorkommnisse des vergangenen Wochenendes weiter kommentieren zu wollen, fragen wir uns: Was soll das? Und die Frage ist explizit nicht an die Hertha-Fanszene gerichtet.


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Der „Im Klub der Zwanziger“-Award

Michael Rensing, einst als Titan-Nachfolger beim FC Bayern auserkoren, musste am Sonntag bereits den 20. Elfmeter seiner Bundesliga-Karriere aus dem Netz kratzen. Bitter. Zumal er von deren zwanzig nicht einen halten konnte. Manchmal steckt man eben nicht drin und so freut man sich am Rhein eben zumindest über die Tatsache, dass der VfB Stuttgart derzeit noch schlechter aussieht, als die Mannen von Friedhelm Funkel.

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Der „Schlafmützen“-Award

…geht diese Woche an die ganze Truppe von Werder Bremen. Gegen starke aber auch bezwingbare Mainzer haben die Bremer am Sonntag Abend ihr Spiel zu großen Teilen verschlafen. Im Kopf lagen Kruse und Co. wohl schon auf der Couch bei Netflix, einer Flasche (alkoholfreiem) Bier und knisterndem Kaminfeuer. Blöd nur, dass man die drei Punkte gut gebraucht hätte.


Der „Alte Mann und das Tor“-Award

Er hat es schon wieder getan. Die Rede ist natürlich von Claudio Pizzaro, der am Sonntag zum ersten Bundesligaspieler avancierte, der mit über 40 Jahren auf dem Buckel bereits zwei Tore erzielte. Wir lehnen und jetzt mal ganz weit aus dem Fenster und behaupten, dass Claudio der erste 50-Jährige Bundesligatorschütze wird.


Der „Jeder Schuß ein Treffer“-Award

Geht an Alfred Finnbogason in seiner Rolle als Mister 100 Prozent. In der laufenden Saison zog der Isländer ganze sechs Mal ab – jeder Schuß war ein Treffer. Mache sagen: Der Isländer braucht kein Tinder, er trifft sowieso, was er will. Finnbogason und seine unglaubliche Quote sind uns diesen Preis wert. Bleibt die Frage: Wie lange hält der Mann das durch?