Onefootball Awards: Die Helden und Flops des 1. Spieltags | OneFootball

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Tiziana Höll·27. August 2018

Onefootball Awards: Die Helden und Flops des 1. Spieltags

Artikelbild:Onefootball Awards: Die Helden und Flops des 1. Spieltags

Der erste Bundesliga-Spieltag ist vorbei und natürlich vergeben wir auch in dieser Saison wieder unsere Onefootball-Awards. Das sind die glücklichen Gewinner des 1. Spieltags.

Der „Fußballmärchen“Award

„Eine Geschichte, die nur der Fußball schreibt“, ist in etwa eine so abgegriffene Floskel, wie „Der Pokal hat seine eigenen Gesetze“ oder „Ein Tor zum psychologisch wichtigen Zeitpunkt“. In diesem Fall kann man es aber kaum anders sagen, denn es ist einfach unwahrscheinlich, dass Goethe, Schiller oder auch Thomas Mann sich die Mühe gemacht hätten, über einen Kreisliga-Kicker und seinen Aufstieg zum Bundesliga-Torschützen zu schreiben.


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Genau das ist aber Hendrik Weydandt gelungen, der vor vier Jahren noch in der Kreisliga kickte und jetzt in der Bundesliga gegen Werder Bremen zum zwischenzeitlichen 1:0 traf. Manche Träume werden eben doch wahr.

Der „VAR-Albtraum“ Award

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Ein Albtraum hingegen war die Leistung des Video-Assistenten Wolfgang Stark beim Spiel zwischen dem VfL Wolfsburg und Schalke 04. Zurückgenommene Karten, erteilte Platzverweise und am Ende wusste eigentlich keiner mehr, was eigentlich los war. Jochen Drees, Leiter des Videobeweis-Projekts, verstand das ganze Hin und Her auch nicht mehr: „Da tat mir Patrick Ittrich tatsächlich etwas leid, weil er Entscheidungen, die ich nicht als falsch ansah, korrigieren musste.“

Das Resultat: Aufgepeitschte Emotionen, ein aufgebrachter Domenico Tedesco, der sich von Ittrich beleidigt fühlte, verwirrte und deshalb angefressene Fans sowie völlig unnötige Diskussionen. Hach, VAR wir lieben dich.

Der „Traumdebüt“ Award

Den verteilen wir, da wir gerade bei Träumen sind, an Axel Witsel, der in seinem ersten Bundesligaspiel gleich für die Dortmunder traf. Per Seitfallzieher. Kann man mal machen.

Der „Die Vögel fliegen tief“ Award

Kann nur an Franck Ribéry gehen, der die Grätsche von Havard Nordtveit „clever ausnutzte“ wie Oliver Kahn sich ausdrückte. Andy Möller hätte die Aktion des Franzosen früher wohl als Schutzschwalbe bezeichnet.

Der „Tormaschinen“ Award

Geht natürlich an Stürmer Marco Reus, der diese Marke wahrscheinlich schon vor Jahren geknackt hätte, wenn er nicht so oft verletzt gewesen wäre. Glückwunsch auch von uns für das verdiente 100. Tor in der Bundesliga. Wir freuen uns einfach darüber, ihn wieder auf dem Platz zu sehen und drücken die Daumen, dass er fit bleibt. Dortmund ohne Reus, das kann man sich gar nicht mehr vorstellen. Oder?

Der „Rüpel“ Award

Den bekommt Christian Tiffert von Erzgebirge Aue. Der checkte beim Spiel gegen den 1. FC Köln Verteidiger Rafael Czichos aufs Übelste um und gab am Ende sogar noch dem Effzeh die Schuld: „Das ist einfach lächerlich.“ Ähm ja, sowas nennt man unsportlich.

Der „Was lange währt“ Award

Diesen Preis hat sich Jonas Hofmann redlich verdient. Über zweieinhalb lange Jahre musste Jonas Hofmann warten, ehe er in der Bundesliga endlich für Gladbach jubeln durfte. 53 Spiele blieb er für die Fohlen ohne Treffer, ehe er gegen Bayer Leverkusen vom Elfmeterpunkt aus erfolgreich war. Warum hat er eigentlich nicht einfach vorher mal nen Elfmeter getreten?

Der „Totgesagte leben länger“ Award

Bei Adi Hütter konnte man glauben, dass der neue Trainer von Eintracht Frankfurt zum ersten Liga-Spieltag gar nicht mehr auf der Bank der Adler sitzen könnte. So aufgeregt war die Stimmung in der Bankenstadt nach den Niederlagen im Supercup und im DFB-Pokal. Doch was passierte dann? Der Österreicher gewann sein erstes Bundesliga-Spiel und kann erstmal ein bisschen durchatmen. Zumindest bis zum nächsten Wochenende.