Onefootball #3: Die spektakulärsten Wechsel nach China | OneFootball

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Tiziana Höll·31. Januar 2019

Onefootball #3: Die spektakulärsten Wechsel nach China

Artikelbild:Onefootball #3: Die spektakulärsten Wechsel nach China

Sandro Wagner machte in dieser Woche überraschend den Abflug zu Tianjin Teda. In der Chinese Super League soll der Stürmer laut Medienberichten in zwei Jahren 15 Millionen Euro Gehalt verdienen. Kein schlechter Deal für einen Angreifer, der in dieser Saison nur im Pokal ein Tor für die Bayern schießen konnte. Neben Wagner soll auch Marouane Fellaini vor dem Absprung zu Shandong Luneng stehen. Doch nicht erst seit dieser Woche verlassen absolute Topstars Europa, um ihr Glück im Reich der Mitte zu suchen. Wir haben die drei spektakulärsten China-Transfers der vergangenen Jahre zusammengestellt.


Axel Witsel zu Tianjin Quanjian

2017 erhielt Axel Witsel ein Angebot, das er einfach nicht ausschlagen konnte. Anstatt zu Juventus Turin zu wechseln, ging der Mittelfeldmann zum damaligen Aufsteiger Tianjin Quanjian. Der Belgier gab damals offen zu, was der entscheidende Faktor war: „Ich habe es zuallererst natürlich wegen des Geldes gemacht, der finanzielle Aspekt ist wichtig. Das leugne ich gar nicht.“ In Zahlen sollen es 18 Millionen Euro Gehalt pro Jahr plus 2 Millionen Euro Boni gewesen sein.


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Die Chinesen ließen sich den Transfer den ein oder anderen Yuan kosten, umgerechnet 20 Millionen Euro Ablöse flossen damals an Zenit St. Petersburg. Doch lange hielt es Witsel nicht in China, nach gerade einmal eineinhalb Jahren kehrte er Asien den Rücken und heuerte erfolgreich bei Borussia Dortmund an. Der Ausflug dürfte sich aber zumindest finanziell gelohnt haben.

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Hulk zu Shanghai Dongya F.C.

Auch der nächste Profi wagte von St. Petersburg aus den Schritt in die Chinese Super League. Der Brasilianer Hulk wechselte für schlappe 55 Millionen Euro 2016 nach Shanghai und kickt bis heute dort. Der bullige Rechtsaußen konnte im vergangenen Jahr mit seinem Team sogar die chinesische Meisterschaft holen. In guter Gesellschaft befindet sich der 32-Jährige allemal, Kollege Oscar, der mit Chelsea Titel gewann, ist ebenfalls aus Brasilien.

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Anthony Modeste zu Tianjin Quanjian

Man hätte sich im Sommer 2017 nachwochenlangem Transfer-Hickhack schon denken können, dass aus diesem Deal nichts Gutes resultieren kann. Für insgesamt 35 Millionen Euro zog es Modeste schließlich China. Doch mit seinem neuen Klub Tianjin hatte der Stürmer, wie wir heute wissen, das ein oder andere Problem. So sollen die Chinesen das Jahresgehalt über 11 Millionen Euro nicht gezahlt haben, bis heute ist der 30-Jährige im Rechtsstreit und packte letzten November kurzerhand seine Sachen. Und an wen wendete sich der Kölner-Publikumsliebling? Richtig, bei den Geißböcken fand Modeste ein neues, altes Zuhause.

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