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Dominik Berger·1. April 2020

Ohne Sancho und Ronaldo: Die besten Dribbler der Top-5-Ligen

Artikelbild:Ohne Sancho und Ronaldo: Die besten Dribbler der Top-5-Ligen

Sie sind das Salz in der Fußballsuppe: Die Spieler, die im Dribbling an ihren Gegenspielern vorbeiziehen, um die nächste vielversprechende Gelegenheit, für ihre Mannschaft zu kreieren.

Das Statistikportal ‚WhoScored.com‘ hat eine Topelf der besten Dribbler erstellt, überraschenderweise mit einem geschickten Torwart und einem Innenverteidiger, der genauso gut am Gegner vorbeizieht wie ein gewisser CR7.


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Tor

Sergio Herrera (Osasuna) – 3 erfolgreiche Dribblings

Ja, du liest richtig. Auch im Tor gibt es den einen oder anderen talentierten Ballkünstler. Es klingt zwar nicht allzu viel, wenn man aber bedenkt, dass Herrera in dieser Saison nur elf Mal überhaupt auf dem Platz stand, sind seine drei Dribblings für einen Torwart ein erstaunlich guter Wert. Ganz nebenbei war Bayerns Müller bei Dribblings genauso oft erfolgreich.


Abwehr

Achraf Hakimi (Dortmund) – 61 erfolgreiche Dribblings

Wenn man sich seine Dribblings und seine Geschwindigkeit dazu anschaut, ist der Dortmunder Wirbelwind in der Elf wenig überraschend dabei. Passend zur Dortmunder Mannschaft macht Hakimi seine Abwehrschwächen mit faszinierendem Offensivdrang wett.

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Davide Biraschi (Genua) – 27 erfolgreiche Dribblings

Innerhalb einer Dreierkette noch ins Dribbling zu gehen, das kann man wohl als mutig oder selbstzerstörerisch interpretieren. Die Erfolgsquote von 84 Prozent seiner Dribblings scheinen dem Italiener allerdings Recht zu geben. 27 seiner 32 Dribblings waren erfolgreich – und das als Innenverteidiger.

Dayot Upamecano (Leipzig) – 23 erfolgreiche Dribblings

Nicht so oft, aber ähnlich erfolgreich kommt Leipzigs Fels in der Brandung Dayot Upamecano daher. Mit mehr als einem erfolgreichen Dribbling pro Spiel hat der Innenverteidiger einen gehörigen Anteil am Höhenflug der Leipziger, was auch anderen Vereinen nicht verborgen geblieben ist.

Alphonso Davies (Bayern) – 64 erfolgreiche Dribblings

Würde Hakimi noch als Shootingstar der letzten Saison durchgehen, rockt ein zweiter junger Außenbahnspieler in dieser Saison die Bundesliga. Der zuvor noch als Perspektivtransfer verschriene Kanadier dreht in dieser Saison richtig auf und erinnert in seiner Art und Spielweise an den mittlerweile in die Mitte verschobenen David Alaba. Auf und neben dem Platz eine Bereicherung für den FCB.

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Gaetano Castrovilli (Florenz) – 76 erfolgreiche Dribblings

Kommen wir langsam in den Bereich, wo es nicht direkt eine Katastrophe beim Ballverlust gibt. Der 23-jährige Italiener lenkt das Spiel bei der Fiorentina und profitiert im Training sicher von der Erfahrung Franck Riberys. 3,4 erfolgreiche Dribblings sprechen eine deutliche Sprache und tragen zum Erfolg der Fiorentina bei.

Adama Traore (Wolverhampton) – 144 erfolgreiche Dribblings

Der personifizierte Superlativ in dieser Truppe ist überraschenderweise nicht von den Schwergewichten der Premier League oder von den Teams aus Spanien. Adama Traore hat mit 144 Dribblings mit Abstand die meisten erfolgreichen Dribblings in dieser Elf und beweist damit, dass es nicht unbedingt eine starke Mannschaft braucht, um selbst Spitzenleistungen zu bringen. Zumindest nicht aktuell, denn der Offensivmann stammt schließlich aus der Jugend Barças.

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Nabil Fekir (Real Betis) – 73 erfolgreiche Dribblings

Was für Adama Traore gilt, kann man einigermaßen gut auch auf Nabil Fekir umsetzen. Der Franzose wechselte überraschend von Lyon nach Sevilla und brauchte zu Beginn auch ein wenig, um sich an die neue Liga zu gewöhnen. Mittlerweile ist der Dribbelkünstler aber nicht mehr aus der Mannschaft wegzudenken und hat sich prima eingefügt. 3,6 erfolgreiche Dribblings pro Spiel machen ihn in einzelnen Spielen sogar wertvoller als Traore.

Neymar (Paris Saint-Germain) – 90 erfolgreiche Dribblings

Von vielen wird die französische Spitzenliga eher als bessere Operettenliga bezeichnet und dass Neymar wenig überraschend in einer solchen Liga erfolgreiche Dribblings anführt, ist wohl auch noch keine News wert. Wenn man aber bedenkt, dass Neymar verletzungsbedingt nur fünfzehn Spiele absolvieren konnte, ist dieser Wert schon beeindruckender. 6,1 erfolgreiche Dribblings pro Spiel unterstreichen die Extraklasse des Brasilianers.

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Wilfried Zaha (Crystal Palace) – 136 erfolgreiche Dribblings

Ein weiterer, innerhalb der Liga bekannter, außerhalb der Liga ungleich unbekannter Spieler ist der zweite Flügelspieler aus England, der in dieser Top-Elf zu finden ist. Den Sprung zu einem größeren englischen Verein hat Zaha bisher verpasst, obwohl es auch schon ein paar Angebote gegeben haben soll. Bei Crystal Palace kann man sich auf seinen besten Angreifer bisher verlassen, der keinerlei Anzeichen macht, den Verein überhaupt verlassen zu wollen.


Angriff

Lionel Messi (Barcelona) – 118 erfolgreiche Dribblings

Natürlich, keine Gallerie in den letzten Jahren ohne „La Pulga“. Obwohl es zunächst etwas stotterte beim FC Barcelona zu Beginn dieser Saison, grüßen die Katalanen mittlerweile wieder von der Spitze. Maßgeblich am Erfolg beteiligt ist natürlich auch Barças Nummer Zehn. Im Alter von 32 Jahren noch eine Dribbelquote von starken 72,4 Prozent vorweisen zu können, ist schon aller Ehren wert.