Nuri Şahin über Zeit bei Real Madrid: "Ich war zu lieb" | OneFootball

Borussia Dortmund, Real Madrid, Borussia Dortmund, SV Werder Bremen: So liest sich die Liste von Vereinen, bei denen Nuri Şahin fest unter Vertrag gestanden hat. Auch wenn der Türke aktuell wenig Grund für einen schwelgerischen Blick in die Vergangenheit hat, schließlich steht er mit Bremen auf dem dritten Tabellenplatz, reflektierte er kürzlich bei ‚Eurosport‘ über seine Zeit bei den Königlichen.

„Real Madrid ist wie ein ICE ohne Haltestelle. Dieser Zug fährt durch. Wenn du raus bist, bist du raus“, erklärte Şahin. Der inzwischen 30-Jährige hatte sich damals gleich am ersten Tag in der spanischen Hauptstadt verletzt und konnte sich anschließend nicht mehr bei Real durchsetzen. Für den Mittelfeldspieler spielte dabei auch sein Auftreten eine entscheidende Rolle. „Vielleicht hätte ich die Ellenbogen anders ausfahren müssen, aber dafür bin ich eigentlich nicht der Typ. Ich war vielleicht zu lieb. Das ist das, was ich jetzt vielleicht anders machen würde“, so der Ex-Dortmunder.

Ellbogen sind bei seinem jetzigen Arbeitgeber allerdings weniger gefragt. In Bremen schätzen sie vor allem Şahins soziale Kompetenz. Das gilt auch für SVW-Coach Florian Kohfeldt: „Er ist ein sehr wichtiger Spieler für uns, weil er einfach dieses Gespür dafür hat, was eine Mannschaft in gewissen Situationen braucht.“