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Louis Richter·11. September 2018
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Louis Richter·11. September 2018
Die beste Planung ist langfristige Planung. Bei Borussia Dortmund lohnt dementsprechend auch ein Blick auf die Verträge, die in den nächsten zwei Jahren auslaufen.
2019 wäre nämlich die letzte Möglichkeit, noch eine Ablöse für diese Spieler einzustreichen. Sollen sie gehalten werden, müssten ihre Kontrakte dementsprechend noch in dieser Saison verlängert werden.
Er ist das größte Juwel der Borussia – und dementsprechend auch heiß begehrt auf dem internationalen Markt. Pulisic bringt es mit seinen jungen 19 Jahren schon auf ein beachtliches Maß an Bundesliga-Erfahrung und spielt mitunter schon enorm reif. Es wird eine der größten Prioritäten von Borussia Dortmund sein, den US-Boy langfristig zu binden. Und das am liebsten schon vor dem Start der nächsten Saison.
Sehr talentiert, aber auch sehr oft verletzt. Der Linksverteidiger bringt alles mit, um ein Stammspieler unter Lucien Favre sein zu können. Er ist aber schlicht und ergreifend oftmals nicht gesund genug. Ob der Portugiese über 2020 hinaus eine Zukunft in Schwarz-Gelb haben wird, hängt dementsprechend auch davon ab, wie regelmäßig er in Zukunft zum Einsatz kommen kann.
18 Jahre jung, technisch enorm beschlagen. Jadon Sancho kann mal ein richtig guter werden, der junge Engländer hat aber noch viel zu lernen. In der laufenden Saison holte er aus zwei Joker-Einsätzen bereits viel raus, gegen Leipzig legte er einen Treffer auf. Der BVB wird auch bei ihm wert darauf legen, dass er langfristig bleibt. Dementsprechend trifft es sich gut, dass die Verantwortlichen eine Option ziehen können, die den Vertrag um zwei Jahre verlängert.
Das große Fragezeichen beim BVB. Unter Favre spielt Götze, trotz passabler Vorbereitung, derzeit kaum eine Rolle. Die Form, die ihn vor vier Jahren noch so ausgezeichnet hat, scheint er nicht wiederfinden zu können. Gut vorstellbar, dass sich Götze nach dieser Saison umorientiert, wenn die Minuten unter dem Schweizer Coach weiter ausbleiben. Mal sehen, wie groß der Markt für den einstigen WM-Helden dann noch wäre.
Auch der Japaner hat es schwer – und in eben jenem Mario Götze noch einen prominenten Konkurrenten beim Kampf um die Einsatzzeiten. Kagawa signalisierte zuletzt zwar, dass er sich in Dortmund durchbeißen möchte, aber auch er wird nicht ewig warten wollen. Interesse soll es zuletzt vor allem aus Spanien gegeben haben.
Der Pole ist ein Phänomen. Mit seinen 33 Jahren und der langsam aber sicher schwindenden Athletik schafft er es trotzdem, die Jungspunde Achraf Hakimi und Jeremy Toljan aus der Startelf fernzuhalten. Piszczek ist BVB durch und durch und auf dem Platz eine Konstante. Acht Jahre spielt er nun schon im Pott, er wird seine Karriere vermutlich auch dort beenden wollen. Schon 2020? Oder hängt er noch etwas ran?
Der Sechser hat eigentlich schon länger keine Zukunft mehr in Dortmund, trotzdem ist der so verletzungsgeplagte Ex-Münchner noch da. Es erscheint kaum realistisch, dass Rode seinen Vertrag beim BVB wirklich erfüllen wird. Im Winter und spätestens im kommenden Sommer wird es erneute Gerüchte geben.