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Erik Schmidt·20. August 2019
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Erik Schmidt·20. August 2019
Dass der 1. Fc Köln in der zweiten Runde des DFB-Pokals auf den 1. FC Saarbrücken trifft, ist seit Sonntag bekannt. Wo die Begegnung stattfinden wird, steht allerdings in den Sternen.
Zwar hat der Regionalligist Heimrecht, der eigene Ludwigspark ist jedoch noch bis Sommer 2020 eine Baustelle. Beim 3:2-Erstrundenerfolg gegen Jahn Regensburg war Saarbrücken im Hermann-Neuberger-Stadion des SV Röchling Völklingen angetreten. Da diese Arena aber nicht über die für TV-Übertragungen nötige Flutlichtanlage verfügt, stellt sie gegen den Bundesligisten keine Option dar. Schließlich steigt das Duell an einem Dienstag- oder Mittwochabend (29./30. Oktober).
Dirk Lottner, Trainer der Saarländer und Effzeh-Legende, hatte daraufhin das RheinEnergieStadion als Austragungsort ins Gespräch gebracht. Zwar hätte diese Variante Charme, realistisch ist sie dennoch nicht. Die DFB-Spielordnung verbietet einen Tausch des Heimrechts, selbst, wenn der Heimverein dies ausdrücklich wünscht.
Dass die Partie von Altas Delmenhorst gegen Werder Bremen im Weserstadion ausgetragen werden konnte, lag lediglich daran, dass Delmenhorst das Stadion schon vor der Auslosung als alternativen Austragungsort beim DFB hinterlegt hatte.
„Wir sind aktuell dabei, die verschiedenen Optionen zu sichten. Wir wollen im Saarland bleiben. Das Ziel ist, eine möglichst nahe gelegene Spielstätte zu finden, die die nötige Infrastruktur für eine TV-Produktion bietet“, sagte FCS-Geschäftsführer David Fischer dem ‚Geissblog.Koeln‘. Aktuell stehen neben der Installation einer mobilen Flutlichtanlage in Völklingen die Heimstätten der SV Elversberg und des FC Homburg als Ausweichmöglichkeiten zur Diskussion. Das Wiedersehen mit Dirk Lottner wird jedenfalls definitiv nicht in Müngersdorf steigen.