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Erik Schmidt·27. September 2019

Neue Vorwürfe - Messis Wahl zum Weltfußballer sorgt für Irritationen

Artikelbild:Neue Vorwürfe - Messis Wahl zum Weltfußballer sorgt für Irritationen

Wie seriös verlief Lionel Messis Wahl zum FIFA-Weltfußballer 2019 wirklich? Rund um die Zählung der Stimmen werden nun immer mehr Irritationen publik.

Zunächst hatte Nicaragua-Kapitän Juan Barrera erklärt, überhaupt nicht an der Abstimmung teilgenommen zu haben, obwohl von ihm drei Kandidaten veröffentlicht worden – darunter Messi als potenzieller Titelträger. Ähnlich verhält es sich bei Zdravko Logarusic, Nationaltrainer des Sudan, der sich ebenfalls beschwert haben soll. Zwei seiner drei Favoriten, Mo Salah und Kylian Mbappé, wurden anscheinend einfach durch Messi sowie Virgil van Dijk ersetzt. Außerdem hatte Logarusic sich für Sadio Mané entschieden.


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Inzwischen ist allerdings in Zweifel gezogen worden, ob er die zitierten Aussagen wirklich getätigt hat.

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Die Fifa reagierte trotzdem auf die Vorwürfe und erklärte: „Wir haben die von den jeweiligen Verbänden eingereichten Unterlagen geprüft, sie sind mit dem offiziellen Stempel unterschrieben und bestätigt. Außerdem wurden auch die Namen noch einmal verglichen, es konnten keine Fehler festgestellt werden. Wir bitten daher die Verbände, diese Angelegenheit zu prüfen.“


Eine weitere Panne gab es zudem in Bezug auf die Stimmen des ägyptischen Verbandes, denn diese wurden gar nicht berücksichtigt. Das hatte bei Mohamed Salah für größere Verstimmung gesorgt.

„Bei der Auswertung der abgegebenen Stimmen des Ägyptischen Fußballverbands wurde festgestellt, dass die Unterschrift auf den Wahlzetteln in Großbuchstaben verfasst waren. Diese schienen nicht rechtmäßig und authentisch“, lautete der etwas komisch anmutende erste Teil der Begründung.

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„Außerdem wurde der Wahlzettel nicht vom Generalsekretär unterzeichnet, das ist jedoch verpflichtend“, teilte die Fifa mit, die die Verantwortlichen daraufhin kontaktiert hatte, jedoch keine rechtzeitige Antwort erhielt. Nationaltrainer Shawki Ghareeb sowie Kapitän Ahmed Elmohamady hatten eigentlich für Salah gevotet, dem demzufolge weitere Punkte durch die Lappen gingen.