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Antonia Hennigs·4. Februar 2020

Neue Idee vom Fifa-Boss - Kommt bald die WM auf zwei Kontinenten?

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Hauptsache Reformen. Manchmal kommt das Gefühl auf, dass das eine Vorgabe der Fifa zu sein scheint, was ihre Wettbewerbe angeht. Gianni Infantino warf jetzt neue Ansätze für die Weltmeisterschaft 2030 in den Raum.

Es geht um den Austragungsort. Genauer gesagt die möglichen Austragungsorte. Die WM 2026 wird bereits in den USA und Mexiko ausgetragen werden und daher mit vielen Reisen und großen Distanzen verbunden sein. Gegenüber dem ‚Telegraph‘ ließ der Fifa-Präsident  jetzt durchblicken, dass das noch nicht das Ende sein könnte.


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Auf die Frage, ob auf die Weltmeisterschaft in den USA und Mexiko ein Turnier auf zwei Kontinenten folgen könnte, bei dem noch größere Distanzen zurückgelegt werden müssten, antwortete er: „Wenn die Leute Veränderung, eine offenere Gestaltung des Turniers und eine Austragung an verschiedenen Orten der Welt haben wollen, sollten wir es vielleicht tun.“

Er sei generell bereit die Strukturen im Fußball zu lockern und Platz im Rahmenkalender zu schaffen, damit die europäischen Spitzenklubs mehr Möglichkeiten bekommen müssten, um auf Reisen zu gehen. Im Fokus müssten nämlich die großen Klubs stehen, deren Fans auf der ganzen Welt verteilt sind und die dadurch eine große Nachfrage bilden. „Wer zuerst kommt, malt zuerst, zählt bei dieser Entscheidung nicht“, machte Infantino die Prioritäten deutlich. Die Interessen der kleineren Vereine sollen also künftig weniger zählen.

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Ebenfalls prüfen wolle er Veränderungen im Frauen-Fußball. Die Weltmeisterschaft könnte beispielsweise alle zwei Jahre ausgetragen werden und zusätzlich sollt über eine Frauen-Klub-WM nachgedacht werden.