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Erik Schmidt·11. November 2019

Nach VAR-Torrücknahme: Wiesbaden legt Einspruch gegen Resultat ein

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Der SV Wehen Wiesbaden hat am Montag Einspruch gegen die Wertung der 0:1-Niederlage bei Dynamo Dresden am vergangenen Freitag eingelegt.

Wie der DFB mitteilte, begründete der Zweitligist diese Maßnahme damit, dass die Rücknahme des Tores zur vermeintlichen Gästeführung nach einer knappen halben Stunde nach Intervention des Video-Assistenten regelwidrig erfolgt sei. Zumal diese Entscheidung den Ausgang des Spiels mit hoher Wahrscheinlichkeit beeinflusst habe.


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„Dass Übersehen wurde, dass der Ball bereits im Toraus war, führte zunächst zu einem Vorteil für Dynamo und nicht für uns. Zudem lagen zwischen dem Toraus und der Torerzielung so lange Zeit und so viele Zwischenschritte, dass von einem auch nur entfernten Einfluss auf die Torerzielung keine Rede mehr sein kann, vielmehr ist dies dann aus unserer Sicht ganz klar eine neue Spielsituation“, so  Nico Schäfer.

„Wir sind zwar der Überzeugung, dass der VAR mit bestem Wissen mit einem entsprechenden Regelwerk eingeführt worden ist, dieses muss aber einer dauerhaften Überprüfung unterzogen werden. Dies wollen wir mit unserem Einspruch im Sinne des Fußballs erreichen“, erklärte Wehens Geschäftsführer weiter.

Die Dresdener wurden derweil bereits vorab über den geplanten Schritt informiert. „Aus unserer Sicht liegt eine regelkonforme Entscheidung des Schiedsrichtergespanns vor, auch wenn das Zustandekommen sicherlich nicht alltäglich war“, erklärte Dynamos Kaufmännischer Geschäftsführer Michael Born.

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Der DFB räumt Wehen Wiesbaden eine Frist ein, den Einspruch detailliert auszuführen. Das zuständige Sportgericht wird dann zu gegebener Zeit über den weiteren Fortgang des Verfahrens entscheiden.

Die Wiesbadener waren durch Manuel Schäffler vermeintlich in Führung gegangen. Doch weil der Ball bei einem Dresdener Angriff zuvor auf der anderen Seite des Platzes im Toraus war, gab Schiedsrichter Martin Petersen den Treffer nicht. Stattdessen wurde die Partie mit Abstoß für Wiesbaden fortgesetzt.