OneFootball
Emilie Rauschütz·15. Februar 2018
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Emilie Rauschütz·15. Februar 2018
David Medié Jiménez, Schiedsrichter im Derby zwischen Valencia und Levante, wurde von der Schiedsrichtervereinigung für einen Monat gesperrt.
In einem hitzigen Derby zwischen Valencia und Levante stand der Schiedsrichter im Mittelpunkt. Mehrere spielentscheidende Szenen soll der Unparteiische demnach falsch bewertet haben und das hatte Folgen.
Am Ende konnten die Fledermäuse einen 3:1-Heimsieg einfahren, aber es hätte auch ganz anders laufen können. Erst wurde ein Tor (es wäre das 1:2 aus Sicht der Gastgeber) von Levante, das regulär erzielt wurde, aberkannt. Dies entschied der Unparteiische, weil er dachte der Torschütze, Coke, hätte währenddessen einen Valencia-Spieler umgestoßen.
Bei näherer Betrachtung der Fernsehbilder, war aber klar ersichtlich, dass sich zwei Valencia-Spieler gegenseitig behindert hatten und so einer der beiden zu Fall gekommen ist. Der Treffer hätte also zählen und Levante in Führung gehen müssen.
In der Folge erzielten stattdessen die Hausherren durch Luciano Vietto die Führung, allerdings unter Beteiligung von Mina, der sich womöglich im Abseits befand. Schließlich zeigte Jiménez in der Schlussphase auch noch auf den Elfmeterpunkt für Valencia, nachdem Pier und Zaza im Strafraum zusammen gestoßen sind.
Parejo verwandelte souverän, doch diese Entscheidung zu Gunsten der Hausherren war für die Gäste besonders hart.
Nun entschied das Schiedsrichterkommittee in Spanien den Unparteiischen für einen Monat zu suspendieren.