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Onefootball·7. Juni 2019

"Legales Doping" - Wie sich Gnabry und Co. Vorteile verschaffen

Artikelbild:"Legales Doping" - Wie sich Gnabry und Co. Vorteile verschaffen

Nationalspieler Serge Gnabry rückte neben seinem raketenhaften Aufstieg durch seinen Chefkoch-Jubel ins Rampenlicht. Auch abseits des Platzes is(s)t er ernährungsbewusst. Damit ist er nicht der Einzige.


Ernährung ist ein elementarer Bestandteil des Fußballs. Damit die deutsche Nationalmannschaft immer perfekt vorbereitet ist, arbeitet sie mit REWE als offiziellem Ernährungspartner zusammen.


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Der menschliche Körper ist das Werkzeug jedes Athleten. Deshalb geht es auf professioneller Ebene im Leistungssport vor allem darum, dieses Werkzeug zu hegen und zu pflegen. Regeneration und Ernährung sind über die Jahre elementare Bestandteile der Arbeitsweise vieler Fußballvereine geworden. „Ernährung allein wird kein Spiel gewinnen, aber sie macht jeden Spieler leistungsfähiger“, erklärte der ehemalige DFB-Koch Holger Stromberg der ‚FAZ‘.

Dessen ist sich auch der frisch gebackene Champions-League-Sieger schon länger bewusst. Beim FC Liverpool setzt man zum Beispiel schon einige Jahre auf die Tipps und Ratschläge der Ernährungswissenschaftlerin Mona Nemmer, die als Teil eines Expertenteams auch REWE und den DFB berät. Im Gespräch mit dem ‚ZDF‘ erklärte LFC-Coach Jürgen Klopp vor einigen Monaten: „Ernährung ist legales Doping“. Ob als Energielieferant oder Entzündungshemmer. Die richtigen Zutaten garantieren beinahe das Erfolgsrezept.

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Immer mehr Spieler wollen sich diesen Vorteil zu Nutze machen. Bayerns Durchstarter der abgeschlossenen Saison, Serge Gnabry, ist einer davon. Wie der deutsche Nationalspieler im Gespräch mit der ‚Bild‘ verriet, ernährte er sich zweitweise komplett vegan. Fleisch, Fisch, Milchprodukte und Eier waren für ihn mehrere Monate lang absolut tabu.

Die Testphase hat der 23-Jährige zwar wieder abgebrochen, er werde sie nach eigenen Angaben zu einem späteren Zeitpunkt eventuell wieder aufnehmen. Der Nationalspieler bekräftigte zudem, dass speziell im Profibereich eine Sensibilisierung für das Thema Ernährung stattgefunden hat. Weil die Spieler durch vollgepackte Spielpläne an ihre natürliche Leistungsgrenze getrieben werden, besteht natürlich auch jederzeit ein erhöhtes Verletzungsrisiko.

Schnellere Regeneration

Damit kennt sich Gnabrys Nationalmannschaftskollege Leon Goretzka ziemlich gut aus. Der Münchner plagte sich in seiner Karriere immer wieder mit kleineren Verletzungen herum, der 22-Jährige brauchte längere Erholungsphasen als andere Profis. Spezielle Untersuchungen sorgten für Aufklärung.

„Man sagt ja, der Darm ist das zweite Gehirn, und er hat bei mir aufgrund der Entzündungen nicht mehr richtig regulieren können, welche Stoffe vom Körper aufgenommen werden sollten. So wurden durch diese Entzündungen jegliche Regenerationsprozesse verlängert“, sagte Goretzka im ‚FAS‘-Interview.

Seitdem achtet auch er auf eine gesunde Ernährung. Der Verzicht auf Kuhmilch, Schweinefleisch und Gluten brachte den gewünschten Erfolg: „Die Umstellung der Ernährung ließ die Entzündungswerte sinken. Seitdem bin ich viel schneller fit nach einem Spiel, vor allem in den englischen Wochen“, sagte Goretzka.

Gerade auf diesem Leistungsniveau kann ein solcher Aspekt den Unterschied machen. Bei dem ohnehin schon hohen Leistungsdruck, muss der Körper stets in einer guten Verfassung sein und funktionieren. Eine ausgewogene Ernährung liefert dabei eine Vielzahl an Nährstoffen, Mineralien und Vitaminen und kann insofern der X-Faktor sein. Fakt ist: Die beste Leistung kann er nur dann bringen, wenn er stets gut mit diesen Inhaltsstoffen versorgt ist.


Dieser Artikel wurde finanziert von REWE, Offizieller Ernährungspartner des DFB.