2. Liga: Lautern siegt weiter, Bochum schafft Befreiungsschlag | OneFootball

2. Liga: Lautern siegt weiter, Bochum schafft Befreiungsschlag | OneFootball

Icon: OneFootball

OneFootball

Louis Richter·9. Februar 2018

2. Liga: Lautern siegt weiter, Bochum schafft Befreiungsschlag

Artikelbild:2. Liga: Lautern siegt weiter, Bochum schafft Befreiungsschlag

Der Betze bebt wieder! Michael Frontzeck gewinnt auch sein zweites Spiel, weswegen Holstein Kiel im Kampf um den Aufstieg Federn lässt. Im Pott schaffte Bochum trotz Rückstand den Befreiungsschlag.

VfL Bochum – SV Darmstadt 98 2:1 (0:0)

Aufstellungen:


OneFootball Videos


VfL: Riemann – Gyamerah, Hoogland, Fabian, Danilo – Losilla (Serra, 63.), Tesche – Sam, Stöger, R. Kruse – Hinterseer SVD: Heuer Fernandes – Großkreutz, Bregerie, Sulu, Holland – Y. Stark, Medojevic – Kempe, Jones (Sirigu, 70.) – Ji – Platte (Sobiech, 79.)

So lief das Spiel:

Ins erste Spiel unter Interimstrainer Heiko Butscher startete der VfL energisch, Hinterseer und Hoogland hatten erste Möglichkeiten. Darmstadt brauchte ganze 37 Minuten, um zum ersten Mal vor dem Bochumer Kasten aufzutauchen. So endete die erste Halbzeit torlos.

Auch der zweite Durchgang startete unspektakulär. Wenig verwunderlich, dass das Darmstadter Führungstor nach einer Ecke fiel. Der VfL steckte aber nicht auf, Hinterseer besorgte den Ausgleich und kurz darauf fast die Führung. Den Dienst nahm ihm Holland ab, der den Ball ins eigene Tor köpfte. Darmstadt hatte in der Folge kaum noch etwas entgegenzusetzen, der Sieg ging unterm Strich in Ordnung.

Tore:

0:1 (61.) Bregerie: Ein Standard muss herhalten: Sulu verlängert einen Eckball ins Zentrum, die Kugel prallt dem anderen Innenverteidiger gegen das Schienbein und von dort ins Tor.

1:1 (65.) Hinterseer: Bochum ist zurück! Die Kugel landet irgendwie bei Höger, dessen Schuss klärt Großkreutz auf der Linie. Den Abpraller drückt Hinterseer mühelos über die Linie.

2:1 (70.) Holland (ET): Holland köpft den VfL in Front! Der Verteidiger will eine Stöger-Flanke per Flugkopfball klären, setzt den Ball aber präzise ins eigene Tor.

1. FC Kaiserslautern – Holstein Kiel 3:1 (2:1)

Aufstellungen:

FCK: Müller – Mwene, Callsen-Bracker, Vucur, Guwara – Moritz, Seufert (Fechner, 82.) – Borrello, Jenssen (Altintop, 65.) – Spalvis, Osawe KSV: Kronholm – Herrmann, Schmidt, Czichos, van den Bergh – Kinsombi – Schindler (Peitz, 80.), Mühling (Seydel, 72.), Drexler, Condé (Lewerenz, 65.) – Ducksch

So lief das Spiel:

Die Roten Teufel starteten wie die Feuerwehr, Borrello sorgte nach zwei Minuten für den Blitzstart und grenzenlosen Jubel auf dem Betze. Spalvis vergab nur kurz darauf die nächste große Chance, mitten in die Lauterer Drangphase pfiff Winkmann jedoch einen strittigen Elfer für Kiel – Müller parierte den Strafstoß aber! Was für eine Anfangsphase.

Kiel schob sich in der Folge immer weiter nach vorne, schaffte damit aber auch Raum für Lauterer Konter. Schindler hatte den Ausgleich auf dem Fuß, traf aber den Pfosten. Kinsombi machte es kurz darauf besser. Die Kieler hatten dann sogar die Führung auf dem Fuß, die erzielte der FCK aber nach einem eigenen Strafstoß.

Die zweite Hälfte ging so los wie die erste: mit einem frühen FCK-Tor. Die Vorentscheidung? Nein, aber die endgültige verpassten danach Osawe und Guwara. In der Folge hatten die Lauterer alles im Griff, Kiel fand nicht mehr in das Spiel zurück.

Tore:

1:0 (2.) Borrello: Osawa tankt sich auf dem linken Flügel bis zur Grundlinie durch und findet Borrello, der den Ball genau auf dem Elfmeterpunkt trifft und flach einschießt.

1:1 (33.) Kinsombi: Der mittlerweile verdiente Ausgleich. Nach einer Ecke kommt der Ball über Umwege zu Kinsombi, der sich streckt und ihn mit links über die Linie drückt.

2:1 (45.) Moritz: Osawe wird im Sechzehner gelegt, es gibt zurecht Elfmeter. Moritz bleibt cool und schiebt den Ball flach ins rechte Eck.

3:1 (51.) Osawe: Wieder ein Blitzstart! Einen traumhaften Ball in den Sechzehner verwertet Osawe mit Wucht im zweiten Anlauf, den ersten Abschluss konnte Kronholm noch parieren.