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Tobias Herrmann·12. November 2017

Kohfeldt reagiert auf Baumann-Aussagen

Artikelbild:Kohfeldt reagiert auf Baumann-Aussagen

Am Samstag sorgte Werder-Manager Frank Baumann für Aufsehen, als er öffentlich zugab, dass man sich durchaus eine andere Lösung in der Trainerfrage gewünscht hatte. Nun äußert sich Florian Kohfeldt zu den Aussagen seines Managers.

Bei den meisten Werder-Fans sorgten die Aussagen ihres Managers für Verwunderung. Erst am Freitagabend gab man bekannt, dass Florian Kohfeldt vorerst das Amt des Cheftrainers bekleiden wird.


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Einen Tag später gab Baumann dann zu, dass „es bessere Möglichkeiten gegeben hat, vielleicht bessere Trainer für uns interessant gewesen wären“ – ein Bekenntnis zum neuen Trainer hört sich anders an.

Für den frisch ernannten Cheftrainer allerdings kein Problem. „Dass die Entscheidung kritisch gesehen werden kann, ist für mich völlig normal“, so Kohfeldt auf der vereinseigenen Seite.

Der 35-Jährige ist, nach Nouri und Skripnik, bereits der dritte U23-Coach, der die erste Mannschaft übernommen hat. Dass er skeptisch beäugt wird, weiß auch Kohfeldt: „Wichtig ist in meinen Augen deshalb, dass wir jetzt geschlossen auftreten: Mannschaft, Trainerteam, Geschäftsführung, alle Mitarbeiter des Vereins und das Umfeld“

Dem Trainer ginge es „in erster Linie darum, die bestmögliche Lösung für den Verein zu finden“. Dazu hätte er mit „jeder Entscheidung, die für Werder Bremen die beste gewesen wäre“ leben können.

Alles gut also? Nicht ganz. Am kommenden Wochenende steht für die Grün-Weißen das nächste Spiel im Kampf um drei Punkte und somit auch gegen den Abstieg an. Wenn am Sonntag mit Hannover 96 die Überraschungsmannschaft der Saison an der Weser zu Gast ist, erwartet der Trainer einen „Kraftakt mit einer Energie, die vermutlich nur das Weser-Stadion entfachen kann.“

Es bleibt abzuwarten, ob Kohfeldt mit dem sportlichen Druck ähnlich cool umgeht, wie mit den Aussagen seines Managers.