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Konstantin Keller·12. November 2017

Kein FIFA 19 mehr? EA denkt über gravierende Serienänderung nach

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Das jährliche Erscheinen neuer Fußballsimulationstitel wie FIFA oder PES ist ein etabliertes Ritual für Entwickler, Publisher und Fans. Doch EA denkt offenbar darüber nach, die Art seiner FIFA-Veröffentlichungen grundsätzlich zu ändern.

So erklärte EA’s CEO Andrew Wilson in einem Interview mit Bloomberg, dass der Publisher darüber nachdenke anstelle von jährlichen Veröffentlichungen ein Spielsystem zu etablieren, welches auf einem Abonnement und permanenten Updates basieren würde.


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Wilson beschrieb das Ganze als „365-Tage Live Service“, wie EA ihn auch schon bei anderen Spielen etabliert hat. Ein Beispiel hierfür wäre Star Wars: Battlefront. Der EA-CEO erklärte, dass der zunehmende Fokus auf Onlinespiele, Downloads und Streaming der Grund für solche Gedankenspiele sei.

Spannend wäre für die Spieler natürlich, welche Preisvorstellungen EA bei einem solchen Modell hätte. Doch Wilson machte dazu keine Angaben, vermutlich auch deswegen, weil die Idee noch am Anfang ihrer Entwicklung steht.

Für Fans, die ohnehin jedes Jahr den neuesten Teil der Reihe erwerben, würde eine solche Änderung – in etwa gleichbleibende Kosten vorausgesetzt – wohl keine allzu gravierenden Einschnitte in die Spielgewohnheiten bedeuten.

Gelegenheitsspieler, die nicht regelmäßig jeden einzelnen Serienteil erwerben, könnten jedoch ein Problem mit dem möglichen neuen Modell haben, was vielleicht eine Gelegenheit für Konkurrenten wie PES sein könnte, dem Fußballsimulationsgiganten Spieler abzujagen.

In jedem Fall würde eine solche Änderung im Releaserhythmus die Spielelandschaft im Bereich der Fußballsimulationen erheblich erschüttern. Ob EA das etablierte Geschäftsmodell tatsächlich kippt, bleibt daher abzuwarten.