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Louis Richter·14. Dezember 2017

Käuper über sein Profi-Debüt: "Kämpfen, kämpfen, kämpfen"

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Beim gestrigen Auswärtsspiel in Leverkusen überraschte Florian Kohfeldt mit seiner Aufstellung: Der junge Ole Käuper gab sein Debüt für die Werder-Profis.

Der Ur-Bremer erfuhr von seinem Einsatz während des obligatorischen Spieltagesspaziergangs: „Ich habe mir in erster Linie vorgenommen, der Mannschaft zu helfen und dachte nur, du musst kämpfen, kämpfen, kämpfen“, sagte er zu „werder.de“ über seine ersten Gedanken nach der Entscheidung.


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Der Rückhalt aus der Mannschaft sei enorm gewesen: „Alle aus dem Team kamen zu mir und haben mir gesagt, dass ich einfach alles geben soll. Es sei nicht schlimm, wenn ich mal einen Fehler mache, solange ich danach auch wieder mit für die Defensive arbeite“, sagte Käuper.

In der Tat blieb der 20-Jährige nicht fehlerfrei: Von seinen 31 Pässen gingen zehn zum Gegner, sechs Mal bestritt er einen Zweikampf regelwidrig. Ein misslungenes Debüt? Keineswegs: „Ich denke, Ole hat es heute gut gemacht. Er hat in einigen Momenten Ruhe am Ball ausgestrahlt und sich voll reingehauen. Dass ihm hin und wieder die fehlende Erfahrung anzumerken war, ist völlig logisch“, sagte Max Kruse nach dem Spiel.

Thomas Delaney sah es ähnlich: „Es gibt auch einfachere Partien für ein Debüt. Wir erfahrenen Spieler haben heute nicht unseren besten Tag gehabt, das machte es für Ole nochmal etwas schwieriger.“ Florian Kohfeldt habe „keine Bauchschmerzen“ bei der Aufstellung gehabt. „Ich bin absolut überzeugt von ihm und mir sicher, dass er sich in der Bundesliga etablieren wird“, sagte der Trainer über seine Zukunft.

Und wie empfand der Debütant seine eigene Premiere: „Für mich persönlich war es ein ordentliches Debüt. Dennoch habe ich in einigen Situation gemerkt, dass ich noch an einigen Dingen arbeiten muss. Das werde ich tun.“