In diesem Bereich ist Wiese Vorbild für Arp | OneFootball

„Grundsätzlich bin ich aber ein Typ, der gern seine Meinung sagt und vertritt. Mir fehlt das heutzutage im Fußball viel zu oft“, sagte Arp dem Vereinsmagazin des HSV und erklärte damit, warum er sich beispielsweise mit einem Seitenhieb gegen den FC St. Pauli auf Instagram nicht nur Freunde machte.

Für den 18-Jährigen gehört so etwas aber zum Fußball und in dem Sinne dient ihm dann auch der ehemalige Werder-Torwart Tim Wiese als Vorbild: „Als Kind habe ich noch Interviews mit Tim Wiese gelesen, in denen er den HSV jedes Mal total angegriffen hat. So etwas geht ja heute eigentlich gar nicht mehr. Natürlich kann man darauf verzichten, die Folgen mancher Äußerungen in Kauf zu nehmen, aber ich bin dann einfach zu emotional. Ich habe prinzipiell etwas Rebellisches in mir und schwimme gern auch mal gegen den Strom.“

Auch wenn er selbst den Durchbruch bei den Profis noch nicht ganz geschafft habe, wolle er das auch weiterhin tun: „Als so junger Spieler wie ich hat man natürlich ein anderes Standing, aber ich war in der HSV-Jugend und auch in den Junioren-Nationalmannschaften immer Leistungsträger oder Kapitän und man wollte stets meine Meinung hören. Deshalb fällt es mir schwer, nur aufgrund meines Alters plötzlich nichts mehr zu sagen.“