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Emilie Rauschütz·30. Januar 2018

Herthas Keeperfrage: Jarstein oder Kraft?

Artikelbild:Herthas Keeperfrage: Jarstein oder Kraft?

Herthas Feldspieler laufen derzeit nicht in Höchstform auf, aber im Kasten ist die Qualität und der Konkurrenzkampf hoch.

Vor fast zwei Wochen verletzte sich Stammkeeper Rune Jarstein und musste mit einem Muskelfaserriss pausieren, in seiner Abwesenheit zeigte die vorherige Nummer Zwei, Thomas Kraft, allerdings richtig starke Leistungen.


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Gegen Dortmund rettete Kraft den Punkt, aus Bremen nahm er eine weiße Weste mit. Bereits bei seinen vier Spielen in der Europa League bliebt der 29-Jährige zwei Mal ohne Gegentor und bei seinen Einsätzen weist Kraft überall bessere Statistiken auf als sein Kontrahent, auch beim Aufbauspiel.

Im September 2015 verletzte sich Kraft und in seiner Abwesenheit kämpfte sich Jarstein in die Stammelf, nun könnte es umgekehrt sein. Am Dienstag stieg Jarstein wieder ins Training ein und damit hat der Konkurrenzkampf endgültig begonnen: „Wir haben immer gesagt, dass wir sehr gute Torhüter haben, das hat Thomas in Bremen bestätigt. Das war ein sehr gutes Niveau von ihm. Bei uns haben die Torhüter immer einen Plan, was sie mit dem Ball zu tun haben. Das hat ihnen große Sicherheit gegeben. Fußballerisch hat sich auch Thomas toll verbessert. Thomas hat Super-Reflexe, Rune ist in der Strafraumbeherrschung einen Tick besser. Beide sind Führungsspieler. Da muss man nicht zittern, wenn ein Torhüter verletzt ausfällt“, analysierte Cheftrainer Pál Dárdai die Situation.

Am Samstag um 15:30 spielen die Berliner gegen Hoffenheim, Torwarttrainer Zsolt Petry lobt zwar Kraft, hält seine Karten allerdings noch bedeckt: „Thomas hat spektakuläre Bälle gehalten. Aber viel beeindruckender finde ich seine Spielintelligenz. Er hat sich toll entwickelt, regelt viel mit dem Kopf, liest das Spiel auf hohem Niveau. Er macht alles bewusst, das ist kein Zufall. Er spielt jetzt sehr unaufgeregt und souverän, ist nicht mehr so verbissen. Es war immer unser Ziel, dass sich die Torhüter zu Höchstleistungen antreiben. Das ist der Fall, alles ist offen. Egal, wer im Tor steht – wir werden einen sicheren Rückhalt haben.“