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Jan Schultz·24. Juli 2019

Hertha-Legende von Berliner Rivalität irritiert

Artikelbild:Hertha-Legende von Berliner Rivalität irritiert

In der kommenden Saison wird es das Derby zwischen Hertha BSC und Union Berlin erstmals in der Bundesliga geben. Die Fans fiebern dem entgegen, eine blau-weiße Vereinsikone ist jedoch etwas irritiert.

In der 2. Bundesliga standen sich die Vereine bereits viermal gegenüber, alle Duelle fanden zu Beginn dieses Jahrzehnts statt. Der Großteil beider Fanlager ist seither nicht mehr gut auf den anderen Verein zu sprechen. Das war vor knapp 29 Jahren noch ganz anders. Wenige Woche nach dem Mauerfall trafen sich Hertha und Union zu einem Freundschaftsspiel, das diese Bezeichnung auch wirklich verdiente. Man feierte sich gegenseitig – und die Wiedervereinigung.


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„Ich weiß nicht, wie das irgendwann ein paar Jahre nach dem Mauerfall passiert ist“, wundert sich Hertha-Ikone Ete Beer daher nun im Gespräch mit der ‚Berliner Zeitung‘. Zumal beide Vereine ähnliche Wurzeln hätten: „Hertha BSC und der der 1. FC Union haben das gleiche Milieu von Fans. Es sind beides ursprünglich Arbeitervereine.“

Trotz der Verwunderung über die Rivalität kann der 72-Jährige die grundsätzliche Vorfreude auf das Stadtduell verstehen. „Derbys sind etwas Besonderes“, sagt er aus eigener Erfahrung. In der Bundesliga gewann er mit Hertha 1974/75 nämlich zweimal gegen Tennis Borussia. Auf einen ähnlichen Ausgang hofft er auch in der anstehenden Saison, schließlich bestritt er 253 Bundesliga-Spiele für die Blau-Weißen.