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Erik Schmidt·10. Oktober 2019
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Erik Schmidt·10. Oktober 2019
Finn Ole Becker ist der Shootingstar des FC St. Pauli in der laufenden Saison. Doch wie lange wird der Kiezklub den 19-Jährigen noch halten können?
Die ‚Hamburger Morgenpost‘ feiert den Youngster bereits als das größte Talent seit der goldenen Generation von vor 20 Jahren mit Ivan Klasnic, Zlatan Bajramovic und Christian Rahn. Alle drei verließen den Verein mehr oder weniger schnell, um anderswo Karriere zu machen. Gut möglich, dass der Mittelfeldstratege schon bald einen ähnlichen Weg einschlägt.
Der Vertrag des U20-Nationalspieler läuft bis 2022. Aber davor dürften potenzielle Interessenten kaum zurückschrecken. Andreas Bornemann bleibt dennoch entspannt. „Die Situation ist eindeutig. Ein Wechsel ohne Zustimmung von uns ist nicht möglich. Aber wir sind nicht naiv und blauäugig. Wenn sich ein Spieler schneller entwickelt als der Verein insgesamt, dann ist es legitim, dass er mit einem Veränderungswunsch auf uns zukommt“, so St. Paulis Sportdirektor.
Ohnehin scheint Becker beim Kiezklub aktuell sehr gut aufgehoben. „Ich denke, dass es keinen besseren Verein und keinen besseren Trainer als Jos Luhukay für Finn Oles Entwicklung gibt“, so Bornemann, dem noch keine konkreten Anfragen vorliegen. „Alles zu seiner Zeit. Er will jetzt Ruhe, konzentriert sich auf seine Leistung und den Erfolg mit der Mannschaft“, erklärte derweil Roman Grill, der Berater des Hoffnungsträgers.
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